30.04.2021

Instagram Corona Tagebuch: The Sunset Diaries, Talking with the Moon & The New Beginning!

Mit dem heutigen Beitrag unterbreche ich meine Interview-Reihe um mit euch meine Instagram Corona-Tagebücher Reihe zu teilen. Als Corona letztes Jahr begann bzw. im ersten Lockdown, begann ich auf Instagram meine Gefühle und Gedanken diesbezüglich zu teilen und habe dazu unglaubliches Feedback erhalten! Vielen Dank an dieser Stelle, an alle die sich mit mir ausgetauscht haben! Ein Jahr später, dachte ich naiverweise, die Pandemie wäre vorbei oder dem Ende nahe, doch egal wo auf der Welt, die Pandemie hat uns immer noch im Griff. Deswegen habe ich wieder angefangen zu schreiben... Alle Gedanken und Gefühlre von Welle 1 - 3 teile ich nun auch hier auf dem Blog - denn ich bin Autorin/Schrifstellerin und wie ich so gerne auf Instagram zu sagen pflege... writers have to write! Enjoy my writing.
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1. Lockdown März 2020 // The Sunset Diaries

 

The Sunset Diaries // 28.03.2020
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Sunset in the city. Günther-Klotz-Anlage.
Ich laufe alleine durch die Parkanlage. Erklimme den Mount Klotz und geniesse die Aussicht. Hier war ich bisher nur an "Das Fest" und den "India Summer Days". Ob diese wohl im Sommer stattfinden werden? Die Klotze habe ich noch nie "nackt" besucht. Ich bin eine Schlossgarten Liebhaberin, doch der hat momentan geschlossen. Also muss die Klotze ran, liegt quasi um's Eck meiner WG. Die Alb fliesst dort. An dessen Ufer setze ich mich und lausche dem Wasser. Schliesse die Augen. Höre die Schnellstrasse, Menschen die an mir vorbei laufen, Räder auf dem Kiessboden, Kinder plappern, Hundenasen die im Gras schnüffeln. Ich lächle und bin glücklich. Leise singe ich mein Lieblingslied:
 
✨ "They sang don't waste your hate
Rather gather and create
Be of service, be a sensible person
Use your words and don't be nervous
You can do this, you've got purpose
Find your medicine and use it " ✨
- by @nahkobear
 
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Whats your medicine, tribe? 🌿
 
 

The Sunset Diaries // Sunset in my home village no. 1 🌄
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Darf ich das? Glücklich sein in Zeiten von Corona? Sollte mich die Situation mehr belasten? Bin ich naiv, verantwortungslos und zu gelassen? Nein. Auch ich bin unsicher, habe Angst, weiss manchmal nicht wie ich damit umgehen soll. Aber ich achte auf mich und wähle die Liebe. Natur macht mich glücklich, Sonnenuntergänge geniesse ich und das rauschen des Wassers beruhigt mich. Mein Element ist die Erde. Steinbock. Ich grounde mich. Lade mich hier auf. Damit ich klar komme. Ich darf glücklich sein. Ich darf verzweifelt sein, ich darf alles fühlen. Um es auch wieder los lassen zu können. Ich muss mir nur die Erlaubnis geben. Alles was mich hindert, bin ich selbst. Nicht ihr und eure Meinungen über mich oder was ich denke was andere über mich denken würden. // Ich darf auch erfolgreich sein, nur 25 Stunden die Woche Arbeiten, ohne schlechtes Gewissen oder die Angst als faul bezeichnet zu werden. Ich darf das. Ihr dürft es auch, wenn ihr wollt. Ich weiss was ich will und was nicht. Ich weiss wer ich bin. Ich habe mich schon vor langer Zeit auf diese Reise begeben. Wer bin ich ohne Job? Wer bin ohne festen Partner? Wer bin ohne das Reisen? Ohne Hundesitten? Ohne meine Freunde? Die Pandemie erinnert mich an meine Werte, daran was wirklich wichtig ist, meine Schattenseiten und an meine Kraft. Daran was ich bin und sein will. Ich nutze die Chance mich zu erinnern, zu verinnerlichen und weiter zu wachsen 🌿🌱✨ 
 
Wie nutzt ihr diese aussergewöhnliche Zeit? 
 
 

The sunset diaries // sunset in my home village no 2 🌄
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Manche Menschen sind chronisch krank oder geschwächt, leben alleine, andere leiden unter häuslicher Gewalt, wieder andere haben nicht mal ein Zuhause. Täglich kämpfen Menschen um ihr Leben. Tagelöhner haben keine Arbeit mehr und kehren in ihre Döfer zurück ohne zu wissen, wie es weiter geht. Näherinneren fehlt es an Aufträgen. Weltweit verlieren Menschen ihre Jobs oder sind froh über Kurzarbeit. In den wenigsten Ländern gibt es Arbeitslosengeld oder andere soziale Absicherungen. Die Grenzen sind geschlossen, Quarantäne der Alltag. Überall werden Menschen vor grossen Herausforderungen gestellt, egal ob arm oder reich, Alleinerziehend oder Student, Politiker oder Ärztin, Start-Up oder Großkonzern, Indigene Völker oder Europäer. Dem Virus ist das egal (und der Klimakrise übrigens auch). Das System muss weiter laufen. Entscheidungen müssen getroffen werden. Nicht alle sind zufrieden damit, es gibt immer etwas zu meckern. Jeder hat eine Meinung dazu, es werden Positive Vibes verbreitet oder  Weltuntergangsszenarios, die Welt spielt verrückter als sie sonst schon ist. // Ich sehe, höre, spüre den Weltschmerz. Er wird immer grösser egal ob Corona oder nicht. Doch was kann ich schon tun? Darüber schreiben und aufklären - reicht das? Petitionen unterschreiben und Geld spenden - reicht das? Mir meiner Privilegien bewusst sein und dankbar sein - reicht das? Meine Mama anrufen und hoffen, dass sie abnimmt - reicht das? Mich informieren und informiert bleiben - reicht das? Mitgefühl haben und sie in meine täglichen Meditationen einbinden - reicht das? Die Veränderung sein, die ich mir wünsche auf dieser Welt - reicht das? Fragen, auf die ich keine Antworten habe.
 
 

The Sunset Diaries // sunset in my home village no. 3 🌄 

(last part of the series)

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Du bist so frei, sagen sie. Und ich frage mich ob das wirklich stimmt. Was bedeutet Freiheit für mich? Unsere Freiheit ist gerade sehr eingeschränkt. Das öffentliche Leben wie wir es kennen existiert zurzeit nicht. Vieles ist geschlossen. Aber ich fühle mich nicht eingesperrt. Meine Gedanken sind frei. Ganz nach Bob Marley: ✨"emancipate yourselves from mental slavery, none but ourselves can free our minds" ✨ es ist langer Weg zur Freiheit. Mit Höhen und Tiefen, verloren gehen, vergessen, sich wieder erinnern, hinfallen und wieder aufstehen. Aber er ist es wert. Sowas von Wert. Man muss sich nur auf den Weg machen 🌈
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Du bist so frei, sagen sie. Ja die meiste Zeit bin ich das. Aber manchmal bin ich auch in meinen eigenen Gedanken gefangen. Bis ich mich daran erinnere: "None but ourselves can free our minds."
 

2. Lockdown November 2020 // The Moonshine Diaries/Talking with the Moon

 
 
The Moonshine Diaries/Talking with the Moon 🌜🌕🌛 Lockdown Light Edition November 2020 // Teil 1/4
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Während des ersten Lockdown habe ich euch in meinen "Sunset Diaries" von meinen Gefühlen erzählt, Erkenntnisse gemacht, Hoffnung geteilt (siehe Highlights). Im Mai gab es dann den letzten Super Full Moon und ich versuchte diesen fotografisch festzuhalten, war bis 4 Uhr wach und probierte verschiedene Einstellungen aus. Ich habe die Fotos dann nie geteilt, weil sie nicht in mein Feed passten und weil ich keine Texte dazu hatte. Etwas deepes wollte ich schreiben. Dinge, die man nur dem Mond anvertraut, in der Stille der Nacht und dem Komfort der Dunkelheit. Jetzt ist es November 2020, der zweite Lockdown (Light) in Deutschland und ich erinnerte mich an diese Fotos. Es muss ja nicht immer deep sein, dachte ich mir jetzt. Oder vielleicht doch? Ich möchte euch von meinen Herausforderungen aka Dämonen erzählen, die mich nachts aufsuchten. Einsamkeit, die Trennung von meinem langjährigen Partner und seiner Familie, über Selbstliebe, Freundschaft, die Kraft der Musik, über Depressionen, Hunde und Katzen und mein indisches Sommer Märchen. Ich möchte so vieles erzählen, doch ich weiss noch nicht wie. Seid gespannt. Bin jedenfalls in Schreib-mood auf Deutsch, wie ihr lesen könnt 😜 dies ist nur die Einleitung...To be continued...



The Moonshine Diaries/Talking with the Moon 🌜🌕🌛 

Lockdown Light Edition November 2020 // Teil 2/4

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Einsamkeit und Alleine sein ist nicht das gleiche. Ich bin alleine in der WG. Meine Mitbewohner/in sind weg. Ich bin hier. Alleine, wie Kevin allein Zuhaus. Ich kann nicht zu meinem Papa. Oder doch? Nein. Ich bleibe hier. Ich arbeite hier. Ich sitze das aus, auch wenn es weh tut. Ich weiss, dass es nichts mit den anderen zu tun hat - sondern mit mir und der immer gleichen Wunde. Die immer wieder getriggert wird. Ich wurde verlassen. Von meiner Mutter, von ihm, von meinem Kater. Ich wurde immer wieder verlassen und blieb alleine zurück. "Thats how I learned to be alone - coming from a broken home." Doch Einsamkeit und alleine sein ist nicht das gleiche. Ich liebe es alleine zu sein. Frei. Keine Kompromisse. Hobbies nachgehen. Es ist die Einsamkeit die ich fürchte. Vergessen zu werden. Mein Papa hat mich einmal vergessen. Er sollte mich am Bahnhof abholen, doch kam nicht. Vergessen werden, Verlassen werden. Wird es jemals enden? Wird die Wunde jemals heilen? Oder lerne ich nur besser damit umzugehen? Ich praktiziere Selbstliebe, kümmere mich um meine Bedürfnisse. Versuche mich zu erinnern: ich bin nicht alleine, nicht einsam. Da gibt es meine Familie und meine Freunde. Meine Kollegen. Meine Acro Yogis. Ich muss mich nur öffnen, mich connecten, aus meinem introvert Schneckenhaus rauskriechen. Manchmal gelingt das gut, manchmal nicht. Bis der nächste Trigger kommt. Der ewige Kreis. Wird er je durchbrochen? Oder bin ich dazu verdammt in Samsara zu schmorren? Das Rad des Leids. May all beings be free from suffering. May all beings kind to each other. Doch ein Satz gibt mir Hoffnung "bei diesem Lockdown musst du nicht alleine sein". Einsamkeit ist nicht das gleiche wie alleine sein. Ich bin alleine. Ich wurde alleine geboren und werde alleine sterben. Doch ich bin nicht einsam. Zusammen ist man weniger alleine. Ich fühle mich verbunden: mit euch! Mit meiner Familie! Meinen Freunden! Den Menschen auf dieser Erde! Ubuntu. ❤
 

The Moonshine Diaries/Talking with the Moon 🌜🌕🌛  

Lockdown Light Edition November 2020 // Teil 3/4

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Ende Mai veröffentlichte ich einen Post über das Happy Single sein und das Feedback überwältigt mich. Niemals hatte ich damit gerechnet. Auch wenn mein "insta-business mind" sagte, Beziehungsposts kommen immer gut an. Egal ob Herzschmerz oder couple goals. So auch das Feedback zu meiner indischen Liebe. Verlieben in Corona Zeiten? Klingt wie im Märchen. Der indischer Prinz und Prinzessin Jasmin, ein Geschichte voller Hoffnung, Heilung und happy end? Fast. Ja ich - wir - waren verliebt. Ja ich hatte mich geheilt von all den Vorurteilen einer internationalen Liebe. Ja ich wollte nach Indien. Aber die Realität holte mich ein. Physische Nähe much needed. Kuscheln mit meinen Acro Yogis oder Lilly reichte nicht mehr. Sprach-, Kultur und Zeit Barrieren. Man hätte es überwinden können. Doch da war mehr: "Summertime Sadness". Ich saß am Meer, es triggerte mich und ich zog mich zurück. Ich dachte an Neil Island, an ihn, an meine Mama, an Corona, an meinen Ex. Nach dem Urlaub kamen noch Jobängste dazu und mein Papa verliess mein Heimatdorf. Ich war überfordert: mit der Verantwortung für mein Geisterhaus, den Gedanken darüber wie weit meine Mental Health meine Arbeit beeinträchtigt, der Frage wo mein Zuhause ist (mal wieder). Mein Kopf fuhr Karussell und alles wurde schwerer. Zu viel Zukunft und Vergangenheit, zu wenig Gegenwart. Was mich zurück holte? Musik! 🎼🎵🎧 Taylor Swift - Exile. Florence and the Machine's - No Choir. Nahko Bear - Take your Power back. Lana Del Rey - Young and Beautiful. Kodaline - Saving Grace. Protoje - Vibe. Paramore - Hard times. Gentleman - Time out und natürlich @zapatasoundz as always 🎧🎵🎼 und dabei fühlte ich alles und lies es zu. #feelallfeelings
 
 

The Moonshine Diaries/Talking with the Moon 🌜🌕🌛 

Lockdown Light Edition November 2020 // Teil 4/4
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Hunde oder Katzen? Indien oder Thailand? Introvert oder Extrovert? (Fern)beziehung oder nicht? Willst du für immer in Deutschland leben? Entscheid dich doch mal Jasmin! Du kannst nicht alles haben!  Ich möchte wieder eine Katze! Doch bin ich bereit mich wieder an ein Lebewesen zu binden? Bin ich beziehungsunfähig? Bin ich ein Schisser geworden? War ich je mutig? Bin ich authentisch? Sende ich falsche Signale? Wieso will er ein Date mit mir, ich hab mich doch nur nett mit ihm unterhalten! I didn't ask for it. Sollte ich mich geschmeichelt fühlen? Vielleicht möchte er nur mit mir befreundet sein. Still not asking for it. Wieso habe ich das getan? War es Karma? Kann ich nicht einmal auf "normale" Typen stehen? Kann es nicht mal "einfach" sein? Ich sehne mich danach langweilig zu sein. Kein buntes Hippie Mädchen mehr. Doch es ist gegen meine Natur. Stop fighting Jasmin. Let go. Ist es komisch ihr zum Muttertag zu schreiben? Womit habe ich DAS verdient? Woher kommt aufeinmal all die Liebe? Ich dachte immer, ich bin too much...
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"Du bist alles andere als too much. [...] Hier noch eine kleine Lebensweisheit von Lagartha an Amalie: "Nimm die Schultern zurück, hebe dein Kinn, geh aufrecht und selbstbewusst durch's Leben und sei auf jeden Fall immer stolz auf das, was du erreichst, denn dein Lebensweg ist immer schwierig, und wäre er das nicht, wäre er fade und langweilig."
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Es ist mir egal ob ich langweilig, weird, verrückt bin. Hauptsache ich bin ich. Mit allen Facetten. Singe laut im Geisterhaus und erschrecke, wenn doch mal ein Gast vor mir steht. Zaubere ihnen ein Lächeln ins Gesicht, so wie früher meinen Kollegen während der Ausbildung. Sie nannten mich Sonnenschein. Ich möchte die Sonne sein, die wärmt. Die freundlich und mitfühlend ist, über die man sich freut wenn am sie sieht. In einer immer kälteren (ironie cuz of climate change) Welt möchte ich die Herzen der Menschen mit meinen Sonnenstrahlen erwärmen. Ich bin nicht too much. Denn die Sonne ist es auch nicht, schrieb sie dem Mond. I ain't afraid of shining. Und zusammen strahlten sie. 🌞🌝
 
3. Welle März 2021 - The New Beginning 
 
 

 Sequel Part 2 from the Sunset and Moonshine Diaries // in German. //
One year after...Ein Jahr später. 🗓️

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Ist es wirklich schon ein Jahr her als die Welt begann still zu stehen? Als die weltweiten Gesundheitssysteme an ihre Grenzen kamen, kollabierten, auf Balkonen geklatscht wurde? Als die Erde aufatmen konnte, Tiere frei auf den Straßen herumliefen und Menschen in ihren Wohnungen gefangen waren? Als ich 4 Wochen komplett alleine verbracht habe, aus Angst und Unsicherheit?
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Ich atme tief ein und betrachte dabei den Sonnenuntergang. So viele male ist die Sonne untergegangen. Und jeden Morgen tauchte sie wieder auf. Die Sonne lässt uns nie im Stich. Sie macht immer weiter. Alles hat einen Anfang und ein Ende. Doch wann endet diese Pandemie endlich? Wir sind alle müde, ausgelaugt, genervt. Ich sehe meine indischen Freunde auf Instagram Holi feiern - das Festival der Farben - Frühlingsanfang. Ich freue mich für sie, doch spüre auch Unbehagen. Sind sie geimpft? Diese Menschenmassen! Das sind keine 1,5 Meter Abstand. Gibt es dort nicht eine neue Mutation?! Die Zahlen dort gehen zurück, doch kehrt damit auch das normale Leben zurück? Ich habe auch zwei Dokus über die Lage in Thailand geschaut, auf Kho Samui und Phuket. Tourismus, Locals, deutsche Auswanderer. Bald ist Songkran, das Thai Neujahr. Ich habe es vor zwei Jahren zusammen mit meiner Mutter und meiner Familie im Dorf gefeiert. Aktuell muss man 14 Tage in Quarantäne und diese in spezielle Hotels verbringen, falls man einreist. Ab Juli sollen geimpfte ohne Quarantäne einreisen dürfen...
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Ich stehe wie so oft mittendrin. Zwischen Hoffnung und Verzweiflung, zwischen Mut und Angst, zwischen Liebe und Hass. Ich bin zerissen zwischen dem Glück nicht mehr Alleine zu sein und dem (Welt)schmerz, meiner Freunde, meiner Gäste. Doch erinnere ich mich wie letztes Jahr daran: ich darf glücklich sein. Auch während einer Pandemie.
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☀️ ich bin glücklich im Moment, in dieser Situation, mit dir. Und das ist alles was zählt. All we have is now ☀️
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Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. - Hermann Hesse
 
 

Corona made me into a birdwatcher and photographer. 

📷 🐦🦉🦅🕊️🦆

Denke ich mir, als ich die Vögel von meinem Arbeitsplatz aus beobachte. Ich sehe einen kleinen, grau-braunen Vogel und es rattert in meinem Kopf. Ich suche den Namen. Sperling! Ich gebe ihn in die Suchmaschine ein und diese sagt: Sperling oder auch Spatz. Ich bin stolz auf mich, dass ich einen Spatz erkannt habe und muss gleichzeitige über mich lachen (mein Papa nennt mich immer Spatz). Das weiß doch selbst ein Kind! Ach wirklich? Ich suche ein Vogel Quiz im Internet heraus und teile einige Fragen in meiner Insta Story. Ich bin überrascht wie viele mitraten, richtig liegen und sich über die Fragen beschweren bei denen sie falsch lagen - wie soll man denn sowas wissen? 😂 ich muss noch mehr lachen! Es ist überhaupt nicht schlimm, dass man "einheimische" Vögel nicht kennt. Es ist doch super das man dazu lernen will! Wie pflegte meine Lehrerin einst zu sagen? Lebenslanges lernen! Man lernt nie aus. Egal wieso man lernt, wegen einer Pandemie, einer Prüfung oder aus wirklichem Interesse. Ich liebe es zu lernen. Mehr über Vögel und Tiere dieser Welt (hab 2019 auf Neil Island einen Vortrag über Vögel und Schlangen angehört, nerdy but cool) über euch meine Community, meine Freunde oder Fremde. Denn Leben ist lernen.
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To live is to learn - Matt Haig ✨
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P.S. mein Oster Vlog ist nun auf YouTube online (Link in Bio) inklusive Life Update. Habe es bei meinem Papa und Lilly in Rastatt verbracht wo auch dieses Foto an der Murg entstanden ist.  
 
 

Sunset Beer auf meinem Balkon 🌇

Was würde ich nur ohne diesen Balkon tun? Als die Pandemie begann, wurde er mein bester Freund. So viele Stunden verbrachte ich hier, lesend, Video Callened, lachend, weinend, staunend, alleine, gemeinsam, schweigsam, Schwalben beobachtend. Ich habe sogar Acro Yoga auf ihm gemacht ohne es zu wollen - meine Base schmiss mich gerade zu in die Bird Pose und ich war so überrascht, das ich zwischen Panik und Freude schwankte. "Lass mich sofort runter!" sagte ich dann, als es mir zu wild wurde auf dem Matratzen Sofa, doch es dauerte eine Ewigkeit bis ich wieder Boden unter den Füßen hatte. "Stell dich doch nicht so an", sagte er. Ich habe keine Höhenangst, aber trotzdem war mir unwohl und ich hatte zu wenig Vertrauen in meine Base. Ich konnte auch nicht auf meinem Balkon im dritten Stock schlafen, obwohl ich gerne wollte. Ich lag da, betrachtete die Sterne und wunderte mich, dass dies in meiner Stadt überhaupt möglich ist (für immer Dorfkind ihr wisst). Sobald ich anfing müde zu werden und kurz vor'm einschlafen war, zuckte ich wieder auf, aus Angst vom Balkon zu fallen. Wie in diesem Traum, den wohl jeder schonmal geträumt hat. Das ewige fallen, wie Alice im Wunderland. 🌌
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Ich befasste mich letztes Jahr auch viel mit dem Universum - las Stephen Hawking, schaute "Unser Kosmos" und versuchte dadurch die Welt ein bisschen besser zu verstehen - auf eine wissenschaftliche Art und Weise, die jedoch nicht ganz so meins ist, ich bleibe lieber im Spiri-Wunderland. (Deswegen hab ich auch Songkran gefeiert - Link zum Video ist in der Bio!) Trotzdem finde ich, gehört beides zusammen und ich gebe mein Bestes, die Balance zu finden. ⚖️
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Das eine kann ohne das andere nichts existieren und es liegt an uns, beide Welten zu vereinen! 🙏 So wie bei Avatar - die Legende von Korra :D
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Sorry für den Spoiler haha, aber schaut diese Serie! Bitte aber erst Avatar - die Legende von Aang!!! Young Adult memories ♥️ falls du die Serie/n schon kennst, kommentiere gerne 😄 (schaue sie btw momentan wieder - big Love ♥️)
 


1 Kommentar:

  1. Sonnenuntergänge sind einfach immer wieder magisch. Da kann man sich nicht dran satt sehen und man findet sie immer wieder total schön. :)
    Ich mag das Foto vom Mond und lila/blauen Himmel aus dem November am liebsten. Wunderschöne Farben!

    https://www.blog.christinepolz.com

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