Throwback:
Angefangen hat alles als ich ungefähr 14 Jahre alt war, mit der Twilight-Saga bzw. Biss-Reihe von Stephenie Meyer. Ja ich stand auf die Liebesvampirgeschichte von Edward und Bella, denn ich war einfach ein naiver romantischer Teenager! Die ersten beiden Bände habe ich auf deutsch geschenkt bekommen, einen von meinem Vater zum Hauptschulabschluss und den anderen von der Schule selbst, weil ich einen guten Notendurchschnitt hatte und man dafür einen Buchpreis bekam. Die anderen beiden Teile habe ich mir dann von meinem Vater und meiner Tante zu Weihnachten gewünscht - auf englisch.
Wieso das ganze? Ich wollte schlicht und einfach mein Englisch verbessern/vertiefen. Ich hatte in der Hauptschule eine 1 im Englischunterricht (momentan habe ich eine 2 wegen Business Englisch upsi) und das motivierte mich einfach. Mir fiel es schon immer leicht englisch zu schreiben/sprechen (auch wenn ich bis heute oft verunsichert bin, ob es auch wirklich stimmt was ich da so schreibe/spreche haha). Also habe ich die beiden letzten Bänder von Twilight auf englisch gelesen und mir am Anfang noch die Wörter markiert, die ich nicht verstanden habe, um sie dann im Duden nachzuschlagen. Irgendwann wurde mir das aber zu doof und aufwändig. Mit der Zeit und viel Übung habe ich die Wörter dann anhand des Zusammenhangs verstanden. Und so mache ich es bis heute. Nur wenn ein Wort mich einfach nicht mehr loslässt und ich es aufgrund des Zusammenhangs nicht darauf komme, schlage ich es nach, wie zuletzt "Schneehuhn" weil das einfach so seltsam geschrieben wird nämlich "ptartmigan" haha.
In den weiterführenden Schulen haben wir lediglich nur ein englisches Buch gelesen. Darin ging es um ein afrikanischen Mädchen, dass blind wird und die Möglichkeit auf eine Augenoperation bekommt. Ein wirklich schönes, rührendes Buch. Danach haben wir aber leider keines mehr gelesen, obwohl ich auf dem Berufskolleg Fremdsprachen mit den Fremdsprachen Englisch und Französisch war (zum Glück haben wir nie ein Buch auf französisch gelesen haha). Ich spiele aber mit dem Gedanken, mir den "Kleinen Prinz" auf französisch zu holen, weil es ein Klassiker ist und eine super schöne Geschichte (ich nehme es auch gerne als Geschenk an, für alle Freunde die diesen Beitrag hier lesen, haha).
Privat fing ich jedoch an vermehrt auf englisch zu lesen, mit 16 Jahren habe ich zum Beispiel Shakespear's Hamlet auf deutsch und englisch gelesen (parallel in einem Buch). Das war ganz schon anstrengend aber trotzdem sehr cool! Für Anfänger würde ich aber die John Green Romane empfehlen, diese habe ich ebenfalls auf englisch gelesen. Jedoch nur "Looking for Alaska", "Paper Town" und "The Fault in Our Stars" - alle drei Bücher sind sehr empfehlenswert! Vor allem das letzte lässt kein Auge trocken ;) Weitere Bücher die ich auf Englisch gelesen habe sind The Beach von Alex Garland, Siddartha von Herman Hesse, Life of Pi von Yann Martel, Into the Wild von John Krakauer und diverse Klassiker siehe hier und hier.
Now:
Kommen wir nun aber zu den letzten Büchern die ich auf Englisch gelesen habe. Ich hatte eigentlich gar nicht vor, so viel zu lesen, aber die meisten der hier gezeigten Bücher waren Schnäppchen, sodass ich es gerne in Kauf genommen habe, wenig zu zahlen (von 1 - 15 € ist alles dabei) und dafür eben auf englisch lesen "zu müssen". Bei ein paar der Bücher war es auch gar nicht so einfach, gerade weil es spezifisch um Boote/Schiffe geht, aber mein Freund hat mir hierbei auch sehr geholfen, da er das "Seemannsenglisch" ganz gut beherrscht.
Seit Robinson Crusoe bin ich irgendwie auf dem Seemanstrip! Deswegen musste ich auch "The Narrative of Arthur Gordon Pym of Nuntucket" kaufen als ich es in Lissabon sah. Für 4,50 € tat es mir außerdem auch nicht so sehr weh. Die Geschichte ist nichts besonderes und sprachlich fand ich es auch etwas schwierig, zwar nicht so sehr wie Lord Jim, aber auch nicht so einfach wie Three Men in a Boat. Also Zwischendrin. In jedem Seemansbuch geht es außerdem fast um das gleiche: Schiffbruch, Meuterei, auf einer Insel stranden, Abenteuer erleben, Piraten oder Kannibalen begenen, über den Sinn des Lebens philosophieren und am Ende wieder in die Heimat zurück kehren. Oder so ähnlich jedenfalls. Fand das Buch jedenfalls unterhaltsam und stellenweise auch echt witzig!
Generell bin ich sehr von wilden Tieren fasziniert und habe auch imme davon geträumt, wilde Tiere "zu zähmen" bzw. eine Verbindung mit ihnen aufzubauen, so dass sie zwar noch wild sind, aber mich trotzdem akzeptieren. Eben einfach im Einklang mit wilden Tieren und der Natur zu leben! Wie ihr seht, bin ich also sehr begeistert von den beiden Büchern und kann beide weiterempfehlen! Außerdem möchte ich in Zukunft noch mehr von Jack London lesen und hoffe darauf, dass mir mein Schulkameradenfreund eines Tages "Goldrausch in Alaska" ausleihen wird (fühl dich angesprochen Mister!!!).
Ihr seht also auf was für englische Bücher ich hauptsächlich stehe: nämlich Klassiker, da mich die englische Geschichte, der Kolonialismus und die Englische Literatur schon immer interessiert hat. Ich habe früher außerdem auch mal mit dem Gedanken gespielt, Englisch zu studieren. Aber weil ich im Laufe meiner Schulbahn gemerkt habe, dass ich kein Studium/Lern-Typ bin, habe ich es gelassen und beschäftigte mich jetzt lieber in meiner Freizeit damit :)
Ich hab die Twilight Bücher auch auf Englisch gelesen, herje waren die grausig. :D Tatsächlich lese ich auch sehr viel auf englisch, vor allem auch deshalb, weil englische eBooks preislich unschlagbar sind und somit mein Budget nicht so belasten. Ich lese auch gerne englische Bücher BEVOR ich ins Ausland reise um wieder in die Sprache hinein zu finden. In meinem (Berufs)Alltag brauche ich Englisch nämlich gar nicht bis sehr, sehr wenig und da roste ich immer schnell wieder ein. Da hilft mir ein englisches Buch im Vorfeld immer sehr.
AntwortenLöschenWährend meines Studiums habe ich alle Harry Potter Bücher nochmal auf Englisch gelesen. Auch wenn es da einige fachspezigische Begriffe gibt, die hat man schnell drauf und da es eigentlich Kinderbücher sind, sind sie auch einfach geschrieben. Aktuell höre ich gerade das Harry Potter Hörbuch auf Englisch :)
Liebe Grüße, Antje
Ich komme leider erst jetzt dazu, hier auch mal zu kommentieren. War leider ziemlich im Stress die letzten Tage, weil meine ersten Referate an der Uni anstanden und dann kam natürlich alles auf einmal. Aber jetzt möchte ich mich auch hier noch mal bedanken, dass du mitgemacht hast. Das freut mich wirklich sehr :).
AntwortenLöschenZum Beitrag: Ich finde auch nicht, dass man jedes Wort immer nachschlagen muss, denn wie du schon sagtest, versteht man so viel aus dem Zusammenhang dann auch. Somit ist das alles immer nur halb so schlimm wie viele denken. Ich höre ja immer wieder von Freunden und Bekannten, dass sie sich an Englische Bücher und auch Serien und Filmen nicht ran trauen, weil sie Angst haben, dass sie einfach nichts verstehen.
Ansonsten finde ich, dass du wirklich schon viel auf Englisch gelesen hast, finde es auch tolle, dass ihr auch in der Schule mal eine Englische Lektüre hattet. Das hatten wir nämlich gar nicht. Fand ich schade, hätte ich mir auch gewünscht.
Danke auch für dein liebes Kommentar.
Erstmal danke für deinen lieben Kommentar, freut mich, dass wir bei den Vorteilen gleicher Meinung sind. Das du Klassiker liest, finde ich aber auch super, die sind aber sicherlich auch nicht immer leicht zu verstehen oder? Bei mir beläuft es sich gerade immer auf historische Biografien und Jugendbücher. Überraschenderweise habe ich noch nicht mal einen Thriller auf Englisch gelesen, obwohl das ja mein bevorzugtes Genre ist. Muss ich mal ändern.