03.03.2019

Travel Diary India #11: Bodhgaya - auf den Spuren Buddhas!


Wichtige Info: Ich habe mir unfreiwillig von Januar bis Februar eine kleine Blogpause genommen, weil mein Handy kaputt ging und ich außerdem selten WiFi hatte, deswegen kommt dieser Blogpost mit sehr viel Verspätung online. Außerdem wollte ich mich sowieso auf meinen Roman konzentrieren!

ENG: From January until February I took a break from blogging by accident because I broke my phone and rarely had WiFi, thats why this post is not up-to-date. Anyway I wanted to focus on my novel!
Nach dem mein Vipassana Meditations Kurs vorbei war (den ich von 15.12. bis 26.12.2018 absolvierte), schloss ich mich einigen Mädels aus meinem Kurs an und wir buchten ein Taxi nach Bodhgaya. Denn das Meditationszentrum liegt ca. 30 Minuten außerhalb der Stadt. Bereits in Varanasi, einen Tag vor Start meines Kurses buchte ich via booking.com meine Unterkunft für Ende des Jahres. Denn ich hatte zufällig von einer Reisenden in meinem Zimmer mitbekommen, dass der Dalai Lama von 28.12. bis 30.12.2018 in Bodhgaya ein kostenloses Teaching abhalten würde und die Unterkünfte eventuell ausgebucht sein könnten. Aber halt: ja ihr habt richtig gelesen, Dalai Lama! Kostenlos! Teaching! Mein Traum den Dalai Lama zu sehen wurde in Bodhgaya endlich wahr!!! Hatte ich ihn doch einige Wochen zuvor in Dharamshala, seinem Hauptsitz, verpasst weil er in Japan war – so hatte ich das Glück mich noch schnell online registrieren zu können um ihm am Ende des Jahres in Bodhgaya zu lauschen! Mehr dazu aber am Ende ;)

ENG: After my Vipassana Meditation Course (from 15.12.2018 – 26.12.2018) some of my Vipassana Friends and I shared a cab to Bodhgaya Town, because the meditation centre is ca. 30 minutes away from it. I had already booked my accomondation via booking.com for the rest of the year. A girl in my room also told me that the Dalai Lama will be holding a free Teaching in Bodhgaya from the 28th December until 30th December 2018, and said that maybe most hotels will be fully booked. But wait: Yes you read it right! Dalai Lama! Free Teaching! One of my dreams was always to listen to one of the Dalai Lama Teachings / Talks and now this dream finally came true! A few weeks ago in Dharamshala, his headquarter, I could’nt see him because he was in Japan – but now we were both in Bodhgaya! So I registered one day before my Vipassana and was ready to listen to him – but I will tell you more at the end of this post!

Auf dem Weg zu meiner Unterkunft im Taxi tauschte ich die Kontaktdaten mit zwei wundervollen Frauen aus Irland aus und außerdem mit einer Yogalehrerin aus Darjeeling! Nach Darjeeling wäre ich ja auf meiner Reise auch gerne gegangen, doch dazu war es mir zu diesem Moment zu kalt, haha! Das nächste Mal dann im Frühjahr ;) Jedenfalls lieferten der Taxi-Fahrer alle bei ihren Unterkünften ab, ich blieb ich als letzte im Taxi zurück und navigierte via google maps meinem Fahrer den Weg zu meiner Unterkunft, denn er selbst wusste nicht wo sie war. Und ich hatte ehrlich gesagt so meine Zweifel an google maps, ob es mich wirklich richtig führte, denn als der Weg nicht mehr mit dem Auto befahrbar war dachte ich nur „was zur Hölle?!“ Außerdem versuchte mich der Taxi Fahrer abzuziehen und verlangte 200 INR mehr als abgemacht – das habe ich mir aber nicht bieten lassen und habe ihm den ausgehandelten Betrag gegeben und bin dann zielstrebig davon gedampft.

ENG: On the way to my Hostel I exchanged my contact details with two lovely women from Ireland and a Yoga Teacher from Darjeeling (greetings to you if your reading this right now!). I was thinking about to go to Darjeeling as well, but at this time it was too cold for me, haha! But one way I will visit it, probably in spring time ;) Well the cab driver dropped the girls at their hotels and I was the last one. I navigated him via google maps to my hostel because he didn’t know the way. But guess what? I was also insecure if google maps showed me right way, because the streets were getting smaller and smaller. And at some point the car could’nt drive any further and I thought „what the fuck?!“. So I went out and the driver wanted 200 INR more than negotiated but I said „no“, slapped the door and went away.




Ansari House – Zuhause in Bodhgaya!

„Ein Haus ist kein Zuhause, Zuhause ist kein Land, man muss keine Mauern bauen um ein Zuhause zu haben […] Zuhause kennt keine Grenzen […] wo die Angst aufhört fängt Zuhause an“ – Mono & Nikitaman (deutsche Musiker)

Ich vertraute jedenfalls auf Google Maps und lief den Weg immer weiter (siehe Video), vorbei an Kühen, Scheunen, Feldern und starrenden Männern und siehe da: dort war ein Schild! Und Kinder wartenden bereits am Eingang auf mich! Wie sich herausstellte, waren das die Kinder des Hostelbesitzers oder sollte ich eher sagen Homestay? Denn die Unterkunft wird von der wundervollen Ansari Familie betrieben und vor allem der Vater war mir von Anfang an sympathisch. Aber auch die Tochter Alisha, schloss ich schnell in mein Herz. Was sie so besonders machte? Sie empfingen mich mit offenen Armen, der Vater wollte mich gleich adoptieren und ich fühlte mich umgeben von Feldern, Kühen und dieser herzlichen Familie einfach wie Zuhause!

Zugegeben: die Zimmer sind sehr Basic, außer einem Bett und ein paar Regalen wird man nicht mehr darin vorfinden. Außerdem musste man sich ein Badezimmer teilen. Aber ganz ehrlich: wer braucht auch mehr? Ich jedenfalls nicht. Außerdem zahlte ich für 5 Nächte im Einzelzimmer nur ca. 25 €! Und das fand ich ganz schön nice und günstig. Außerdem war es, wie bereits erwähnt, in einem ruhigen Dorf (naja bis auf die Tiergeräusche lol) etwas außerhalb von Bodhgaya, jedoch nur 15 Minuten Fußmarsch vom Mahabodi Tempel – dem Haupttempel und die Hauptsehenswürdigkeit in Bodhgaya – entfernt. Für mich also die perfekte Unterkunft, in der mich von meinem Vipassana wieder an das „normale“ Leben gewöhnen konnte. Innerhalb der Stadt war nämlich viel zu viel los und brauchte meine Ruhe! Deswegen war das auch das einzige Mal, dass ich ein Doppelzimmer gebucht hatte (außer bei meinem Yoga-Retreat in Rishikesh).

Am ersten Tag machte ich dann auch gar nicht mehr viel, ich musste erstmal wieder klar kommen! Deswegen ging ich gegen Nachmittag zum „Be Happy Cafe“ das mir von anderen Vipassana-Teilnehmerinnen empfohlen wurde und gönnte mir dort ein verspätetes Weihnachtsabendessen: Pizza und Tiramisu. Mit umgerechnet 10 € meine bisher teuerste Mahlzeit in Indien – aber es war ja ein besonderer Anlass ;) 

EN: Ansari House – feels like home in Bodhgaya!
„A House is no home, home is no country, you don’t have to build walls to have a home […], a home doesn’t know boarders […] where the fear ends home begins“
 – Mono & Nikitaman (german musicians)

Well I trusted google maps and followed the path (watch my YouTube Video), along side cows, barns, meadows, fields and staring men and then: there was a signage! And kids were waiting for me at the entrance of the Ansari House. Later I found out that these kids were the children from the Hostelowner or should I say Homestay? Because the accomondation is managed by the wonderful Ansari Family. I liked the father as first sign but also the daughter Alisha was very kind and beautiful. But what was so special about this place? Well the family welcomed me with open arms, the father wanted to adopt me immediately and because of the fields, cows and this family I felt at home (I grew up in a small village with animals in Germany).

But I have to say: the rooms were very basic. There was only a bed and a shelf and you had to share a bathroom. But who needs more? I was satisfied with it because I paid for 5 Nights in a private room about 25 €. I think that was pretty cheap and super nice. Furthermore it was in a quite village (well except of the animals noises, lol) outside Bodhgaya, but only 15min away by foot from the Mahabodi Temple – the main Temple and attraction in Bodhgaya. For me it was the perfect accomondation after my Vipassana, because I needed time for myself. This was also the reason why I booked the first time a single room (exception: my Yoga-Retreat in Rishikesh).

Well at my first day I didn’t really do anything except of going out for food – I had a late christmas dinner with Pizza and Tiramisu at "Be Happy Café" which was recommended by my Vipassana Friends. With around 10 € this was my most expensive meal so far in India – but well it was a special day!

  Mahabodi Tempel – Erleuchtung unter dem Bodhi Baum 

An meinem zweiten Tag „in Freiheit“ frühstückte ich einen leckeren Apfel-Bananen Pfannkuchen ohne Eier (hier wurde ich extra gefragt!) in meiner Unterkunft und danach machte ich mich auf den Weg zum Mahabodi Tempel. Wie erwähnt, ist dies die Hauptsehenswürdigkeit in Bodhgaya. Wieso fragt ihr euch? Ganz einfach: Siddartha Gautma erlangte, der Legende nach, nach 49 Tagen Meditation unter diesem Baum seine Erleuchtung und wurde dann zu Buddha „dem Erleuchtenden“!
  
Bevor man den Tempel betritt muss man seine Schuhe ausziehen und kann diese kostenlos vor dem Tempel abgeben. Außerdem nicht erlaubt sind Smartphones und Power Banks, diese kann man ebenfalls kostenlos abgeben und: keine Sorge, man bekommt einen Schlüssel für das Schließfach! Wenn man Fotos oder Videos machen möchte, muss man außerdem dafür bezahlen, ich zahlte für meine Canon 1100 D 100 INR – das sind ca. 1,20 € - für mich war das vollkommen okay, denn ansonsten ist der Besuch kostenlos. Gläubige Buddhisten spenden jedoch dem Tempel Geld und überbringen eine Opfergabe.

Ich spazierte also mit meiner Kamera durch den Tempel, schoss Fotos, beobachtete betende Menschen, lauschte singenden Mönchen, entdeckte schöne Kunst, versuchte Streifenhörnchen zu streicheln und ließ mich schließlich vor dem berühmten Bodhi Baum nieder. Dort saß ich, meditierte und weinte. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wieso, aber ich glaube, weil es einfach raus musste. Alles was ich 2018 erlebt hatte, all der Schmerz, die Freude, der Vipassana Meditationskurs und der Fakt, dass ich unter diesem Baum saß: das alles überwältigte mich. Noch dazu, beobachte ich eine Mutter und ihre Tochter wie sie eine Opfergabe überbrachten und vor dem Bild Buddhas beteten und ich wünschte mir, dass ich das wäre - mit meiner Mutter. Das meine Mutter mir mehr über den Buddhismus beigebracht hätte. Doch gleichzeitig dachte ich auch: „meine Mutter ist bestimmt stolz auf mich! Auf meine Indien Reise und das ich genau jetzt hier sitze.“

Um ca. 14 Uhr verließ ich den Tempel, da ich noch meinen Dalai Lama Teaching Pass am Registration Counter abholen musste und weil sich meine Vipassana Freundinnen im „Be Happy Café“ trafen und ich sie wiedersehen wollten. Auch um zu fragen, wo dieser Counter ist, denn ich hatte keine Ahnung und im Internet fand ich null Informationen! Im „Be Happy“ gönnte ich mir Hummus mit Gurken und Karotten, unterhielt mich mit gut mit meinen Freundinnen und wurde dann netterweise von ihnen zum Registration Counter begleitet! Also stand dem nächsten Tag nichts mehr im Wege: ich würde tatsächlich den Dalai Lama sehen!

ENG: Mahabodi Temple – Enlightment under the Bodhi Tree

On my second day I had a delicious Apple-Banana Pancake without eggs (they asked me, so nice!) at my Hostel and afterwards I went to the Mahabodi Temple. As already mentioned this is the main attraction in Bodhgaya. But why? Well it’s simple: The Legend says, that after 49 Days of Meditation under this tree Siddartha Gautama got enlightend. Afterwards he became Buddha "the enlightend one".

Before you enter the Temple you have to take off your shoes. But there are shoe counters for free. Also not allowed are smartphones and power banks, but you can give them to the phone counter as well for free and you will receive a key for your locker – so no worries! If you want to take photos or want to make videos, you have to pay for it. I paid 100 INR for my Canon 1100 D – that is about 1,20 €. For me this was okay because the entry was free. Its not mandatory to make a donation or pay an entry fee as all the temples are managed through donations from the pilgrims.
So I walked with my camera through the Temple, took photos, watched people during their prayers, listenend to chanting monks, discovered beautiful art, tried to pet a squirrel and sat down under the famous Bodhi Tree. There I was, meditated and cried. I don’t know why, but I think, because I simply had to. All the experiences I made in 2018, all the suffering, the joy, the Vipassana Meditation course and the fact, that I was sitting under this tree was overwhelming for me. Furthermore, I observed a mother and her daughter offering prayer in front of the picture of Buddha and I wished this would be me – with my mother. I wished my mother had taught me more about the Buddhism. But I also thought: "My mother is proud of me ! Of my India Journey and that I’m sitting here right now".

At 2 pm I left the Temple. I  was heading to the "Be Happy Café" to meet some of my Vipassana Friends and I also wanted to ask them where I could pick up my Dalai Lama Teaching Pass, because I had no idea and there was no information on the website / internet. At the „Be Happy“ I enjoyed Hummus with cucumber and carrots, had a good talk with my girls and afterwards they showed me the Registration Counter. So everything was ready for the next day: I would definitely see the Dalai Lama!

 Dungeshwari Höhle & Tempel – 6 Jahre meditieren ohne Erleuchtung!


An meinem zweiten Tag morgens in Bodhgaya nahm ich am Dalai Lama Teaching teil, wovon ich euch am Ende mehr berichten werde. Danach schloss ich mich noch meinen Vipassana Freunden an und wir spazierten zur Great Buddha Statue – die ich aber nicht besonders sehenswert fand. Jedoch war es kostenlos und der Spaziergang war ganz nett.

Am dritten Tag fiel das Dalai Lama Teaching leider krankheitsbedingt aus und meine Vipassana Freundin Megan und ich beschlossen daraufhin, die Dungeshwari Höhle bzw. den Tempel dort zu besuchen. Ursprünglich hatte ich das gar nicht geplant, aber da Megan mir erzählte, dass dort Siddartha Gautama 6 Jahre lang meditierte ohne die Erleuchtung zu erlangen, war mein Interesse geweckt! Wir organisierten uns also eine Auto-Rikshaw für 700 INR (ca. 8 Euro) Hin- und Zurück für zwei Personen (also jeder 350 INR – ein super guter Preis fanden wir!) und die Fahrt ging los! Vorbei an einer super schönen Landschaft, nämlich Feldern Dörfern, Strohhütten und einem kleinen Wald vorbei, kamen wir ca. 45 Minuten später am Höhlentempel an. Am Parkplatz ließ uns unser Fahrer aussteigen und wartete dann auf uns. Der Tempel liegt auf einem kleinen Berg und als wir hochliefen sahen wir viele tibetische Mönche und das schlimmste: viele arme Menschen / Bettler. Sie saßen dort in einer Reihe und warteten auf Almosen von den Mönchen aber auch anderen Menschen. Ich sah viele Leute Süßigkeiten an sie verteilen aber dachte mir dabei: ist ja ganz nett aber auch nicht die Lösung! Megan und ich hielten eher Abstand von den armen Menschen, da wir etwas überfordert mit der Situation waren. Außerdem muss ich hier noch sagen, dass ich generell in Bodhgaya bisher am meisten Bettler/innen gesehen habe und Krüppel, etc. – eine wirklich seltsame und schlimme Situation. Ich bin mir nicht sicher ob es das ganze Jahr über so ist oder weil zu dieser Zeit eben auch der Dalai Lama dort war und somit sehr viel los, aber dieses Leid auf den Straßen zu sehen hat mich schon ziemlich mitgenommen. Außerdem wurde ich mehrmals gewarnt, dass Bihar, der Staat in dem Bodhgaya liegt, der korrupteste Staat in ganz Indien sei, (siehe meine Taxi Erfahrung am Anfang meines Berichts) wahrscheinlich weil dort so viel Armut herrscht.

Zurück zum Tempel: Außer Süßigkeiten kann man auch Münzen kaufen und vor der Höhle traditionelle Butterteelichter. Wofür die Münzen sind, war mir am Anfang nicht bewusst aber an der Höhle angekommen sah ich es dann: sie war mit diesen verziert, dies sollte Glück bringen. Ebenso wie ein Butterteelicht anzuzünden und vor die Höhle zu stellen. Wie bereits erwähnt – wünschte ich meine Mutter hätte mir sowas beigebracht!  

Ich fand den Besuch der Höhle und des Tempel interessant und lohnenswert. Außerdem kann ich verstehen wieso Buddha in dieser kleinen dunklen Höhle nicht erleuchtet wurde und stattdessen unter einen schönen Baum in der Natur an der frischen Luft – ich würde mal behaupten, das ist besser fürs Gehirn ;) 

ENG: On my third day in Bodhgaya I went to the first of the three day Dalai Lama Teaching. At the End of this post you can read more of it. After that I walked with my Vipassana Friends to the Great Buddha Statue – but that’s not a must-see in Bodhgaya. Anyway it was for free and the walk was nice.

The next day there was unfortunately no Dalai Lama Teaching because he felt sick, so my Vipassana Friend Megan and me decided to visit the Dungeshwari Cave and Temple. I didn’t really knew about it until Megan told me that Buddha meditated there for 6 years without getting enlightened and so I was curious and wanted to visit as well! We organised a Auto—Rikshaw for 700 INR (about 8 €) for both of us (so 350 INR p/P – super good price we thought!) and off we go! The drive was very nice because of the landscape, alongside villages, fields, stray huts and a small forest. After ca. 45 minutes we arrived at the Cave Temple. The driver waited for us at the parking lot until we came back but first we had to walk up the little mountain. During the walk we saw a lot of tibetian monks and the worst of all: many poor people / beggers. They were sitting in a row and waited for donatings from the monks or other people and I saw a lot of people giving them sweets. But I thought: well it’s a nice gesture, but not the solution! Megan and me kept distance because honestely I felt overwhelmed and uncomfortable. And I have to say that in general I saw the most beggers, poor and handicaped people in Bodhgaya, so far… - a strange and bad situation. I think Bihar is one of the poorest states in India and I was also told the most corrupt (remember my taxi-experience…)

Back to the Temple: You can not only buy sweets, but also coins and traditional butter lamps. At first I didn’t know what to do with the coins but as we arrived at the cave I saw that the cave was decorated with them – this should bring luck and also the butter lamps in front of it. As mentioned before – I wished my mother would have taught me more about rituals like this!  

For me the Cave and the Temple was interesting and worth the visit. Furthermore I can totally understand why Buddha did not get enlightened in this tiny dark cave and instead under a beautiful tree in nature with fresh air – I would say, that’s better for the brain! ;)

Ein Traum wird wahr – Dalai Lama Teaching in Bodhgaya


Last but not least möchte ich euch jetzt vom Dalai Lama Teaching erzählen und über Dinge informieren, die ich selbst gerne davor gewusst hätte (hätte ich mal besser recherchiert, haha).

  1. Für das Dalai Lama Teaching hat man einen Radio und Kopfhörer benötigt, da er das Teaching in Tibetischer Sprache vorgetragen hat. Wir haben glücklicherweise ein Radio vor Ort kaufen können, mussten jedoch nochmal aus dem Teaching Ground heraus und haben so etwas an Zeit verloren.
  2. Genauso verloren wir an Zeit, weil wir unsere Smartphones nicht mit rein nehmen durften und wir das nicht wussten. Dazu haben wir die Smartphones in der Nähe des Mahabodi Tempel abgegeben und in ein Schließfach schließen lassen. Außerdem verboten sind Kameras, Make-Up, Waffen und naja, alles unnötige Zeug eben.
  3. Da wir an Zeit verloren hatten, hatten wir auch nicht den besten Platz. Das heißt: früh kommen! Das Teaching begann um ca. 8:30 Uhr und wir trafen uns um 6:30 Uhr. Drinnen waren wir jedoch erst zwischen 7:00 oder 7:30 Uhr schätze ich (ohne Handy bin ich zeitlos haha). Außerdem am besten ein Sitzkissen mitnehmen und je nach Wetter, Sonnenschutz oder eine Decke (oder in meinem Fall beides)! Wasser und Snacks sind außerdem auch nützlich und erlaubt. Ich hatten so gut wie gar nichts dabei und musste mich durchschnorren! Mein Po konnte jedoch auf das Sitzkissen verzichten. Am dritten Tag hat mir außerdem eine ganz liebe Frau ein Sitzkissen ausgeliehen – so süß! Konnten uns zwar nicht richtig verständigen aber die Sprache der Freundlichkeit versteht jeder! ;) 

Auch wenn nicht viel vom Vortrag verstanden habe, weil die Radiofrequenz teilweise echt schlecht war, und naja, das Thema in Englisch wohl auch etwas kompliziert (Meditation, irgendwelche Farben im Körper, so ähnlich wie Chakren, etc.), so fand ich vor allem die Atmosphäre super spannend und aufregend. Junge Mönche räuchern dich ein und du kannst ihnen dafür ein wenig Geld spenden und es wird tibetisches Essen verteilt – in meinem Fall tibetischen Brot, Butter- und Kräutertee und eine tibetische Süßigkeit. Außerdem waren Chinesen anwesend, was mich total verwundert hat, aber mir wurde erklärt, dass eher eine Touristen Attraktion ist, denn die meisten Chinesen sind total unwissend über die politische Lage Tibets und denken, dass Tibet einfach ein schöner Landesteil Chinas ist. Also könnte man sagen: Propaganda von der Chinesisches Regierung!

Am letzten Tag sah ich den Dalai Lama außerdem nicht nur auf dem Bildschirm sondern auch „real“. Auch wenn er weit weg war und ich schlechte Augen habe, haha! Ich. Habe. Ihn. Gesehen. Wieder eines meiner Lebensziele erreicht! Aber ich werde mir natürlich keine weitere Chance entgehen lassen ihn wiederzusehen & dann definitiv besser vorbereitet!

ENG: A Dream becomes reality – Dalai Lama Teaching in Bodhgaya

As promised now I want to tell you more about the Dalai Lama Teaching and give you some information I wished I had before (totally Dalai Lama Beginner).

  1.  For the Dalai Lama Teaching I needed a radio and headphones because he was holding it in tibetian. Luckily we could buy one in front of the Teaching Ground, but because it was told to us INSIDE the Teaching Ground we had to go out and lost time.
  2.  We also lost a lot of time because we didn’t know that smartphones and power banks are not permitted. We deposited our smarthphones near the Mahabodhi Temple in a locker for free, so that was no problem. Also not permitted are cameras, make-up, weapons and well, everything you don’t need there, haha.
  3. Because of this two reasons we did not get the best place to sit. That means: come as early as possible! My friends and me met at 6:30 am and the Teaching began at ca. 08:30 am . But we only managed to get inside the teaching ground between 7:00 and 7:30 am (without smartphone I’m lost in time, haha). It’s also good to bring a pillow / meditation pillow and depending on the weather, sun protection or a blanket (in my case I needed both). Water and snacks are also a good idea and allowed. I had none of these things with me, just my money and phone haha so my friends shared snacks with me! Also my Butt was okay without a pillow. At the third day there was also a women who lend me her pillow – so kind, even we couldn’t speak the same language – everbody understands kindness!
Well I could’nt really understand much of the Teaching because the radio frequency was sometimes very bad and the topic was in english (not my mother language) a bit difficult for me to understand, but the atmoshpere was super interesting and exciting! Young monks burn incense and you can donate money for it and they serve tibetian food – in my case tibetian bread, butter-yak-tea, herbal tea and a tibetian sweet. I was surprised by the fact that there were a lot of Chinese people attending the teaching. It was explained to me, that this Teaching is more like tourist-attraction to them because they don’t know about the polticial situation of Tibet, they think it’s just a beautiful part of China. So you could say: Chinese Propaganda at it’s best!

On the last day, I finally saw the Dalai Lama not only on the screen! I saw in "real". Even though he was far away and my eyes are very bad, haha! I saw him sitting on this throne! And again I reached one of my life goals! But of course I will take every chance to see the Dalai Lama again and then be better prepared!


Das war auch alles aus meiner Zeit in Bodhgaya. Wirklich viel habe ich nicht gemacht, aber genug um die Stadt kennenzulernen und sagen zu können, dass ich sie weiterempfehlen kann. Allerdings nur Spirituell Interessierte und/oder Gläubige – denn es ist eben ein Pilgerort! Also falls ihr daran nicht interessiert seid, solltet ihr Bodhgaya nicht besuchen.

ENG: So this was my time in Bodhgaya. As you can see I didn’t do a lot but it was enough to say; that I would recommand a visit if you are a spiritual seeker or religious – because it‘s a pilgrim place! So if you are not interested in this topic you shouldn’t visit it.

2 Kommentare:

  1. Was für ein toller Bericht. Das war bestimmt eine tolle Erfahrung den Dalai Lama zu sehen bei dem Vortrag, auch wenn man nicht alles so gut verstanden hat.

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  2. Ich war auch schon in Indien und ich frage mich die ganze Zeit ob ich auch schon in Bodghaya war. Auf der einen Seite kommt einem das voll bekannt vor auf der anderen nicht. Ich freue mich sehr für dich.
    Liebe Grüße
    Luisa von https://www.allaboutluisa.com/

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