26.03.2017

Food Challenge: vier Wochen Vegetarisch

Im Februar habe ich mich wie bereits in diesem Beitrag erwähnt, vegetarisch ernährt. Das ganze habe ich mehr oder weniger als Food Diary festgehalten (zwar nicht jede einzelne Mahlzeit aber ich wüde sagen 50 % davon). Heute möchte ich meine Erfahrung mit euch teilen und euch zeigen, was ich so gegessen habe.
Da mein Freund den kompletten Februar über in Urlaub war und ich somit allein Zuhause, habe ich beschlossen mich vegetarisch zu ernähren. Denn eigentlich esse ich nur mit ihm (und seiner Familie), meinem Papa und ein paar Kumpels Fleisch. Natürlich nicht immer und ich kann auch mal nein sagen, aber die Männer beeinflussen mich da schon ein wenig, wenn ich ehrlich bin! Es ist ja auch nicht so, dass mir Fleisch nicht schmeckt. Ich wünschte manchmal es wäre so! Aber ich liebe Rindfleisch, Bison, Rumpsteak, Braten, ... das "gute" Fleisch eben und versuche meinen Konsum darauf zu beschränken. Da ich aber nun vier Wochen nur für mich selbst kochen musste, dachte ich mir: versuch ich es doch komplett vegetarisch!
Das ganze hat auch ganz gut geklappt. Ich habe pro Woche maximal 15 € für den Lebensmitteleinkauf und Essen gehen ausgegeben und am Wochenende habe ich bei meinem Papa gegessen (er isst auch gerne vegetarisch). Die einzige Herausforderung war das regelmäßige Burger essen gehen mit meinen Schulkameraden und ein Arbeitskollege, der mit mir oft sein Essen teilt. Aber: hallelujah endlich hat das Oxford Karlsruhe, neben einem Tomate-Mozarella Buger und einen Greak Burger, auch einen Falafel Burger!!! Hatte das nämlich mal vorgeschlagen und als ich dann sah, dass sie ihn auf der Karte haben, habe ich ihn natürlich gleich getestet und für super lecker befunden! Naja und mein Arbeitskollege hat ein bisschen rumgepöbelt aber immerhin trotzdem noch Käsebrote mit mir geteilt :D

Glücklicherweise hatte ich außerdem im Januar zum Geburtstag ein "Lebensmittel Packet" von meiner lieben Schulkameradin geschenkt bekommen, so dass ich von den Vorräten gut versorgt war - vielen Dank nochmal! Und wir haben, bevor mein Freund in Urlaub flog, ein paar Vorräte angelegt, sodass ich nur frisches Gemüse und Kleinigkeiten kaufen musste.
Die einzige Ausnahme, war eine Art Landjäger mit Käse, den ich gegessen habe, aber überhaupt nicht lecker fand!!! Ich war aber einfach so neugierig weil es eine neue Sorte war... Bis auf diesen "Ausrutscher" habe ich mich hauptsächlich von Salat, Suppe (ich war leider auch eine Zeit lang krank und konnte nichts richtiges essen), Ofengemüse, Nudeln mit Tomatensoße oder Pesto, Auflauf, Naan-Brot, Chai Latte und Käse Bretzeln (in der Schule, haha) ernährt. Ab und zu habe ich auch was neues ausprobiert, wie ihr im Video seht (fail aber lecker).
Was mir in diesen vier Wochen vegetarischer Ernährung/alleine wohnen am meisten aufgefallen ist, ist das es mir eindeutig weniger Spaß macht für mich alleine zu kochen und dadurch faul und unkreativ werde. Außerdem ist es verdammt schwierig für nur eine Person zu kochen, ich musste manchmal drei Tage lang das gleich essen, weil ich zu viel gemacht habe und es nicht wegschmeißen wollte... yay. Ich hasse es nämlich Lebensmittel wegzuwerfen - lieber esse ich es drei Tage hintereinander! Solange es natürlich noch schmeckt/gut ist.
Fleisch habe ich ehrlich gesagt, überhaupt nicht vermisst. Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich kaum in Versuchung kam Fleisch zu essen oder zu kaufen. Lediglich bei meinem Papa zuhause war der Kühlschrank mit 90 % Fleisch und Wurst gefüllt und meine Kumpels haben mich zwar aufgezogen aber mein "Nein" trotzdem immer akzeptiert! Wäre mein Freund da gewesen, wäre es mir eindeutig schwerer gefallen. Bei ihm bekomme ich nämlich komischerweise immer Futterneid und auch bei seiner Familie ist der Kühlschrank einfach immer mit leckerer Wurst gefüllt oder es gibt Rumpsteak :D
Mein Fazit
Ich werde wie gewohnt zu 80 % vegetarisch essen und die 20 % Fleischkonsum bei meinen Schwiegereltern in Spe (Luca's Mama kocht einfach die beste Hausmannskost) oder bei besonderen Anlässen (Geburtstage, Bürofeiern, Grillpartys, etc.) ausleben, wenn ich Lust darauf habe! Auf Fleisch verzichten werde ich in Zukunft aber regelmäßig, wie so eine Art "Detox". Beispielsweise in der Fastenzeit, einfach damit mir bewusst bleibt, wieso ich Fleisch esse. Außerdem fühle ich mich nach einer Gemüsemahlzeit auch einfach viel besser, weil ich dazu neige, immer zu viel Fleisch zu essen, mich danach voller fühle und sofort schlafen könnte! Bei vegetarischen Gerichten ist das bei mir nicht so, da sie mir einfach leichter im Magen liegen, mich aber trotzdem satt machen! Ich bin jedenfalls stolz auf mich, dass ich es durchgezogen habe und habe mich auch sehr über die Unterstützung meiner Freundinnen gefreut, da diese immer Rücksicht auf mich genommen haben! Von meinen Kumpels kam da öfter mal ein dummer Spruch ;)

3 Kommentare:

  1. Wenn ich selbst koche, koche ich fast ausschließlich vegetarisch und das inzwischen auch schon ein paar Jahre.
    Seit ich in Hannover bin, gehe ich in der Woche allerdings meist in die Kantine und dadurch ist mein Fleischkonsum doch wieder etwas angestiegen. Am WE bin ich dann aber wieder veggie unterwegs :D
    Ich denke, am wichtigsten ist es eh sich darüber im Klaren zu sein, dass ein Tier sterben muss, wenn ich Fleisch essen möchte. Mit dem Gedanken schätze ich Fleisch sehr viel mehr und verzichte auch einfach häufiger drauf.
    LG

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  2. Liebe Jasmin,
    in deinem letzten Post habe ich vergessen zu erwähnen, dass ich auch nicht gerne alleine esse :-) Kann dich deshalb sehr gut verstehen!
    Ich esse teilweise auch mal eine Woche kein Fleisch. Je nachdem wie ich gerade Lust habe. Mein Mann hat sich inzwischen auch daran gewöhnt, dass es manchmal eine Woche ohne Fleisch gibt :-D Wurst essen wir allgemein eher selten.
    Du hast richtig lecker gegessen liebe Jasmin und bei dir würde ich definitiv nicht verhungern :-)
    Liebe Grüße
    Jasmin

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