15.02.2017

Four

Vier.
Vier Jahre.
2013. 2014. 2015. 2016.
Vor vier Jahren fing ich an hauptsächlich über meine Reisen zu bloggen, Ich hatte mir vorgenommen, viele neue Orte, Länder und Kulturen kennenzulernen und verdiente zu dem Zeitpunkt "viel Geld". Ich konnte es mir leisten, vier mal im Jahr zu verreisen. Nach Brüssel mit meinem Freund, nach Konstanz mit meinen Mädels, nach Thailand, um meine Mutter wiederzusehen und nach London, ebenfalls mit meinem Freund. Seit vier Jahren habe ich es geschafft, weiterhin zu reisen. Und das gar nicht so wenig!

2014 feierte wir der Geburtstag meines Freundes in Mainz, im Wald, in einem Auto, an einem Lagerfeuer. Mein erster Roadtrip nach Frankreich, wo ich meinen Kontrollzwang an meinen Freund abgab und einfach alles auf mich zukommen lies. Hamburg, diese wunderschöne Hansestadt, in der ich mir einen Kindheitstraum erfüllen durfte und das König der Löwen Musical ansah. Ein Sommer in Düsseldorf und der letzte Versuch eine Ausbildung zu ergattern (dabei habe ich hart versagt). Tagesausflüge nach Stuttgart und Heidelberg mit zwei wundervollen Freundinnen und last but not least - Marokko, das Land das mich so sehr in seinen Bann gezogen hat und von dem ich heute noch träume.

2015. Wieder ein Wochenende in Konstanz, die wunderschöne Stadt am Bodensee, egal zu welcher Jahreszeit. Das erste Mal Straßbourg, obwohl ich nur eine Stunde entfernt davon wohne. Mein kleiner Roadtrip durch's Elsass mit der wunderschönen Sunny und meiner Freundin Josie. Und das schönste im Jahr 2015 - meine Indonesien Reise und das Wiedersehen mit meinem Freund. Dieser verdammte Weltenbummler (momentan ist er in Mexiko!). Nicht zu vergessen ist auch meine erste Reise als Auszubildene, zu ein paar Bloggerinnen und Freundinnen in Aachen, Maastricht, Oldenburg und Bremen. Alles wundervolle Erlebnisse, für dich sehr dankbar bin.

2016 war wohl mein schönstes Reisejahr und generell ein sehr prägendes Jahr für mich. Mein Freund und ich wurden wieder vereint und verbrachten ein romantischen Wochenende in den Ammergauer Alpen, am Eibsee und auf der Zugspitze. Wir machten einen wundervollen Roadtrip nach Barcelona, und ich fühlte mich so frei und glücklich wie noch nie (baby so frei fühl ich mich nur mit dir). Zusammen mit meiner Hippie Freundin Josie entdeckte ich Deutschlands größte Wasserfälle im Schwarzwald und mit einer guten alten Freundin, erkundete ich eine magische Burg in der Pfalz. Ich genoss den Spätsommer in Lissabon mit einer weiteren guten Freundin und beendete das Jahr unerwartet und spontan in Bremen zusammen mit meinem Freund und seinen Freunden (seid gegrüßt ihr Seemenschen!)
Und das ganze habe ich hier festgehalten. Als mein Reisetagebuch, mit Reiseberichten und Fotos, Anekdoten, Reisetipps und meiner Erfahrungen. Doch NIMSAJ ist mehr als das. NIMSAJ, das bedeutet Jasmin. Und so vielseitig wie mein Charakter ist, so ist auch dieser Blog. Egal ob Musik, Bücher, Hunde- oder Katzengeschichten, Fotos aus meinem Alltag, Videos, oder sonstige Dinge, die mich interessieren und die mich gerade beschäftigen - ich teile es mit euch und dem Rest der Welt. Weil ich ein offener Mensch bin und gerne schreibe und rede und über Dinge nachdenke.

Letztes Jahr war statịstisch gesehen, laut Kommentaren, das schlechteste Jahr für mich. Nach Seitenaufrufen jedoch war es bisher das beste - dank Facebook. Persönlich gesehen war 2016 eines meiner besten Jahre (gleich nach 2009 und 2013). Statịstisch gesehen, habe ich nach vier Jahren bloggen, nicht viel erreicht was meine Leseranzahl per GFC oder Bloglovin angeht. Persönlich gesehen, ist mir das egal. Nicht immer, aber die meiste Zeit. Ich blogge nicht für den Fame oder dafür, tolle Kooperationen abzustauben, Werbung zu machen für Dinge die mich sowieso nicht interessieren, Geld zu verdienen mit Bannern für Hochzeits/Cocktailkleider Onlineshops oder ein Abo mit chinesischen Shops, bei denen sowieo alles nach Chemie stinkt und alles spottbillig ist. 

Ich blogge aus Leidenschaft, aus Mitteilungsdrang, ich möchte Menschen inspirieren. Dazu, sie selbst zu sein, auch wenn ich selbst oft damit kämpfe, mich so zu akzeptieren wie ich bin (weil ich bin echt strange you know), dazu, ihre Träume zu verwirklichen, egal wie diese aussehen (Disney-vorbelastet I'm sorry), positiv durch's Leben zu gehen, im Hier und Jetzt zu leben, sich nicht zu sehr stressen zu lassen - glücklich zu sein. Trotz Leid und Tod und Weltschmerz.

Be the Change you want so see - das ist mein Lebensmotto. Ich habe im letzten Jahr bewusster wahrgenommen, wie ich auf meine Mitmenschen wirke. Denn echte Menschen lesen meinen Blog und schauen sich mein Instagram an. Schulkameraden, Bekannte, Freunde, meine Familie. Ihre Reaktion zeigt mir, dass mein Blog gut ist. Auch wenn ich ihn manchmal verstecke, weil ich Angst habe vor der Reaktion. "Ich bin Bloggerin" - das hört sich komisch an. Aber ja, ich blogge. Wann ich will, über was ich will und so lange ich will!

In diesem Sinne möchte ich bei allen bedanken, die meinen Blog lesen, mir Mut machen, Feedback geben und Kommentare hinterlassen. Ohne euch würde das bloggen nur halb so viel Spaß machen!

3 Kommentare:

  1. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH :)
    Ich glaube das mit dem Kommentieren hat einfach generell letztes Jahr nachgelassen. Irgendwie sind wir alle nicht mehr so kommentierfreudig, wie noch vor einigen Jahren. Bei mir sind das ja jetzt schon krasse 9 Jahre (gut, mittlerweile der zweite Blog) und ich machs auch immernoch nur aus Leidenschaft und weil es Spaß macht. Verlerne das nie, das ist am wichtigsten :)
    Fühl dich gedrückt!!

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  2. Liebe Jasmin,
    ich finde deine Einstellung super und ich kann dir da nur zustimmen. Ich habe in den letzten 1,5 Jahren einiges beobachten können, wie es so in der Bloggerwelt draußen läuft und ich habe für mich selbst auch entschieden, dass ich es nur aus Spaß machen möchte. Die wenigsten Kooperationen interessieren mich und wenn ich mir einige bekannte Blogger anschaue, dann zweifle ich sowieso total an der Authentizität. Seit es die ganzen Luxuskooperationen gibt, haben sowieso die meisten ihre Authentizität verloren. Jeder will in die teuersten Hotels gehen, einfach nur um angeben zu können und weil man es sich selbst nie leisten könnte. Schade nur, dass keiner von denen dazu steht. Geld verdirbt leider den Charakter der allermeisten Menschen.
    Ich finde deinen Blog toll und ich bewundere dich sehr dafür, dass du schon 4 Jahre bloggst :-)
    Freue mich auf viele weitere Jahre :-*
    Liebe Grüße
    Jasmin

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  3. sehr netter Artikel ! Ich wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft

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