17.08.2014

Gelesen: Frühling & Sommer 2014


Der weiße Tiger – Aravind Adiga (ca. 318 Seiten)

Eine unglaubliche Reise ins schillernde Herz Indiens.
„Großartiges Debüt.“ – Oliver Jungen, FAZ
„Drastisch, komisch, unsentimental, ehrlich, naiv und hart. Wer etwas über die Realität im heutigen Indien erfahren möchte, kommt an diesem Buch nicht vorbei.“ – Buchmarkt
„Vom Tellerwäscher-zum-Millionär – die indische Variante. Ein unerhörtes Porträt seiner Heimat (…) Ein einziges großes Vergnügen für den Leser! – Tanja Beuthien, stern.de


Traumfänger – Marlo Morgan (ca. 250 Seiten)

„Die Geschichte einer mutigen Frau, die mit den Aborigines wanderte und die wundervollen Geheimnisse und die Weisheiten eines sehr alten Stammes erfuhr. Es geht dabei um Dinge, die wir alle in unserer modernen Gesellschaft lernen müssen: wieder eine Beziehung zur Natur herzustellen, zu vertrauen und an unser inneres Wissen und unsere eigenen Ziele zu glauben“ – Elisabeth Kübler-Ross

 
Wolken Fieber – Kitty Sewell (ca. 428 Seiten)

„Dein Name ist nicht Daniel. Dein wirklicher Name ist Anil und das ist tibetisch für Wind…“
Daniel Villeneuve, Hubschrauberpilot in Kanada und Vater einer kleiner Tochter, erhält einen mysteIösen Anruf. Sein Vater Pematsang Wangchuck liegt im Sterben. Daniel weiß nichts von diesem Mann, einem Exil-Tibeter, der offenbar unter dem Schutz der CIA stand. Er beschließt, nach Tibet zu reisen, um den Spuren seines Vaters zu folgen. Doch gib es Mächte im Hintergrund, die um jeden Preis verhindern wollen, dass die Wahrheit ans Licht kommt – und die nicht einmal davor zurückschrecken, Daniels eigenes Kind zu bedrohen. – Text auf der Buchrückseite

 
Traumtänzerin – Katherine Scholes (ca. 470 Seiten)

Jahrelang glaubte die junge Zelda, dass ihre Mutter tot sei. Erst nach dem Tod ihres Vaters erfährt sie die bittere Wahrheit: Ellen, ihre Mutter, verließ vor vielen Jahren ihre Familie und ging nach Indien. Zelda lässt das Leben ihrer Mutter, die einst eine gefeierte Tänzerin war, keine Ruhe mehr. Was hat Ellen dazu gebracht, ihr Kind im Stich zu lassen und in der Ferne ein völlig neues Leben anzufangen? Zelda macht sich auf die Suche nach ihrer Mutter und stößt auf eine Wahrheit, mit der sie nicht gerechnet hätte… - Text auf der Buchrückseite

 
Shantaram – Gregory David Roberts (ca. 1087 Seiten)

Ein Leben als Roman – die schier unglaubliche Lebensgeschichte von Gregory David Roberts

Als der Australier Lindsay in Bombay strandet, hat er zwei Jahre Gefängnis hinter sich und ist auf der Flucht vor Interpol. Da begenet er dem jungen Inder Prabaker. Auf ihren Streifzügen durch die exotische Metropole werden die beiden Freunde und Lindsay lernt nicht nur die Landessprache, sondern auch, wie man mit sich ins Reine kommt: Er wird zu „Shantaram“ und kämpft für die Ärmsten der Armen. Doch dann verfällt Lindsay einer Deutsch-Amerikanerin mit dubiosen Kontakt zur Unterwelt…  - Text auf der Buchrückseite

  
Der Shamane – Noah Gorden (ca. 627 Seiten)

Rob J. Cole, der Nachfahre des legendären Medicus, muss auf einer vielversprechenden Laufbahn in Schottland verzichten und versucht, in der Neuen Welt als Schafzüchter und Arzt sein Glück zu finden. Die Begegnung mit den Indianern wird für ihn entscheidend: Er lernt, die heilenden Kräfte der Natur einzusetzen und findet in einer Medizinfrau vom Stamm der Sauks eine Freundin und Helferin. Doch bald müssen Rob J. und die Seinen auch die Schattenseiten des jungen Amerika kennenlernen: Indianerhass, Sklavenwirtschaft und Bürgerkrieg. - Text auf der Buchrückseite

***

Meine zusammengefasste Meinung von allen Büchern:

Am besten gefallen haben mir „Shantaram“ und „der Schamane“. Ersteres ist ein sehr interessantes Büch über Indien und seine Gangsterwelt und zu dem auch noch basierend auf der Lebensgeschichte des Autors – wirklich beeindruckend und nachdenklich! Zweiteres ist ein Buch über Medizin, Indianer, Sklaverei und den Bürgerkrieg in den USA. Letzteres hat mich zwar weniger interessiert, aber trotzdem ist es allgemein interaktiver Geschichtsunterricht und teilweise sehr spannend!

Am enttäuschenden fand ich „Traumfänger“. Ich habe das Buch mit großen Interesse gelesen und eigentlich nicht gedacht, dass es auf einer wahren Geschichte basieren soll, aber ich dachte schon das es gut recherchiert ist. Als ich es jedoch gegoogelt habe, weil ich eben wissen wollte, in wie Weit die Geschichte wahr ist, hat sich herausgestellt, das es ein Fake ist! Alles erfunden, die Geschichte, als auch die Lebensweise der Aborigines wird total falsch dargestellt. Das fand ich wirklich sehr schade, dass es mir vom Schreibstil gefallen hat. Ich verstand dann auch sofort wieso es jeder auf dem Flohmarkt, auf dem ich es gekauft habe, verkaufen wollte :D ich habe es nämlich bestimmt 3 mal gesehen und mich dabei sehr gewundert.

Die restlichen Bücher fand ich ganz nett für zwischendurch. „Der weiße Tiger“ war von der Story her ganz interessant, aber der Schreibstil hat mich leider nicht so gepackt. Von „Wolkenfieber“ habe mir mehr erhofft über Tibet zu erfahren, aber eigentlich werden nur die Widerstandskämpfer erwähnt. Ansonsten geht es hauptsächlich um den Hauptprotagonisten und seine Probleme. Bei „Traumtänzerin“ hat mich die Story sehr interessiert, da ich ja so etwas ähnliches erlebt habe. Leider hat mir die Umsetzung des Themas aber dann nicht so gefallen. Also zusammengefasst waren es Bücher, die mich nicht richtig begeistern konnten, aber für den Moment okay waren.

Außer „der weiße Tiger“, das ich bei Amazon für 10 € gekauft habe, sind alle Bücher für insgesamt 5 € vom Flohmarkt :) Wo kauft ihr am liebsten eure Bücher? Und was habt ihr diesen Frühling & Sommer so gelesen? :)

...andere Buchvorstellungen von mir findet ihr übrigends hier, hier und hier.

3 Kommentare:

  1. Schöner Blog !
    Würde mich freuen wenn du mal bei mir vorbeischauen würdest !
    Liebste Grüße,
    Kristine von http://kristy-sblog.blogspot.de/

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  2. Hast recht, Hunde sind wirklich was tolles! :)
    Dein Post bringt mich zum nachdenken, ich sollte mir auch mal wieder vornehmen zu lesen..
    Liebste Büße <3

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  3. Ich kaufe viele meiner Bücher auch auf dem Flohmarkt. Wenn ich alle Bücher die ich mir so zulege immer neu kaufen würde, das wäre gar nicht finanzierbar :) Wenn ich auf dem Flohmarkt mal ein Buch finde, das ich gar nicht kenne oder das aus einem Genre ist, das ich sonst eigentlich nicht lese, dann schlag ich auch gerne zu. Wenns mir dann doch nicht gefällt, dann geb ichs einfach weiter. Wenn man nur 1 Euro oder so für ein Buch bezahlt, dann kann man auch mal was wagen und Bücher testen, die man so vielleicht nicht neu gekauft hätte zum vollen Preis.
    Rebuy oder ebay sind auch Seiten, wo ich gerne und mehr oder weniger regelmäßig nach Büchern Ausschau halte.

    Das soll nicht heißen, dass ich nie in eine Buchhandlung gehen würde. Es sind jedoch immer ganz spezielle Bücher, die ich mir neu kaufe. Zum Beispiel ein Bildband oder die Biographie meiner Lieblingsband, o.ä.
    Aber wenn es darum geht, mir den x-ten Thriller als Lesestoff zuzulegen, dann auf jeden Fall von ebay, rebuy oder eben vom Flohmarkt.

    LG
    Jessica

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