02.07.2014

give the ones you love wings to fly, roots to come back and reasons to stay - by Dalai Lama XIV

Ich wollte einen Text über meine Beziehung schreiben, ohne zu persönlich zu werden. Darüber wie es ist, in einer Fernbeziehung zu leben, wie ich damit klar komme, wollte Tipps geben und Hoffnung verbreiten. Aber leider kann ich nicht so gut schreiben, nicht so gut wie Angela, Luise oder Chi (ihr seid toll Mädels!). Oder das Thema ist einfach zu schwierig für mich. Ich komme mir nämlich irgendwie blöd vor, wenn ich meinen fertigen Text lese und frage mich allen erstens, ob mir jemand das Ganze glauben wird. Ich glaube mir natürlich, ansonsten hätte ich es nicht geschrieben, aber ich habe schon ein wenig Angst vor den Reaktionen und davor zuviel preiszugeben. Aber der Hauptgrund warum ich diesen Text geschrieben habe ist, dass ich schon oft von meinen Freundinnen (und auch anderen) darauf angesprochen wurde, wie ich mit der Fernbeziehung umgehe und die meisten meinten, dass sie sowas nicht führen könnten oder wollten. Deswegen wollte ich einfach mal aufschreiben, wie ich das so sehe und anderen einen kleinen Einblick gewähren. Vielleicht interessiert es ja nicht nur meine Freundinnen.


{ Prolog }

Das Wetter ist strahlend schön, es ist warm und perfekt um in den Schloßgarten Karlsruhe zu gehen. Zudem ist es Freitag und das Wochenende steht an. Meine Freundin Marilyn (die von stitched swallows) lädt mich ein mit in den Schlo zu kommen. Ich zögere, frage meine beste Freundin ob sie mitkommt, aber gehe dann alleine weil sie leider nicht mitkann. Ich weiß nicht mehr, ob ich mit Marilyn schon vorher etwas unternommen habe, aber unsere Freundschaft ist noch am Anfang. Ich bin schüchtern und rede wenig (heute kaum vorzustellen). Wir gehen also in den Schlossgarten und sie stellt mir ihren anderen vielen Freunde vor. Ich bin etwas überfordert, denn ich hatte bisher immer nur eine Mädchen-Clique inklusive beste Freundin und wenige einzelne Kumpels. Ich halte mich zurück, höre aufmerksam zu und gebe nur wenig von mir Preis.
Dann sehe ich ihn, mit seinem Fahrrad kommt er auf unsere Gruppe zu, stellt es ab und setzt sich. Es trifft mich wie einen Schlag, denn er erinnert mich an einen anderen Jungen, mit dem ich fast eine Beziehung eingegangen wäre. Ich finde ihn nicht besonders hübsch, aber ich mag sein Lächeln und er lächelt viel. Es ist auch nicht Liebe auf den ersten Blick, aber da ist definitiv etwas, etwas Besonderes an ihm. Irgendetwas an seiner Ausstrahlung fasziniert mich. Als die ersten gehen wollen, werden Pläne für den Abend geschmiedet. Jemand schlägt vor zu ihm zu gehen und fragt mich, ob ich mitkommen möchte. Ich bin unsicher, aber nehme allen Mut zusammen und sage zu. Lisa freut sich und schaut mich an. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir beide noch nicht, dass wir einmal gute Freundinnen sein werden. (April 2009)

So war das damals. Die erste Begegnung mit meinem Freund und unserer Clique. Nach ein paar Wochenenden (ich habe nahe zu jedes Wochenende mit ihm und der Clique verbracht), war es auch schon Ende Mai und wir kamen zusammen. Und sind es bis heute. Ich glaube es manchmal selbst nicht, dass es schon 5 Jahre sind, aber wenn man sie mit dem richtigen Menschen verbringt, vergehen sie wie im Flug und man glaubt das man alt ist. Mit 21 :D

Mittlerweile hat sich vieles geändert, zum Guten und zum Schlechten. Wir haben alle das Abitur bzw. die Fachhochschulreife gemacht, arbeiten oder studieren und mein Freund und ich führen seit August 2012 eine Fernbeziehung. Trennung auf Zeit war für uns eigentlich nie ein großes Problem, denn er ist jeden Sommer für ein paar Wochen segeln gewesen und ich war meistens auch im Urlaub, so kam es manchmal vor das wir uns 4 Wochen am Stück nicht gesehen hatten. Aber eine Fernbeziehung ist natürlich etwas ganz anderes!
 
{ Unsere Fernbeziehung }


Aufgrund seiner Ausbildung zum Schiffsmechaniker, musste er nach dem Schulzeitblock, der ungefähr immer von August bis Oktober/November geht und im Norddeutschland stattfindet (wir wohnen beide in Karlsruhe / Süddeutschland) auf Seereise für max. 3,5 Monate. Das bedeutet während dieser Zeit nur E-Mail Kontakt (selten facebook) und ab und zu einen Anruf mit Prepaid-Karte oder per Satteliten-Telefon (z. B. zu besonderen Anlässen). Nach diesen Seereisen hat er dann immer eine Weile Urlaub. Gerade ist er auf seiner letzten Reise als Azubi und wird im Herbst seine Abschlussprüfungen schreiben.

{ Wie ich damit umgehe }

Ich habe gelernt Los zulassen. Im Sinne von Konfuzius: „Was du liebst lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir – für immer“. Es ist am Anfang ziemlich hart, gerade für eine Person wie mich, die zu Anhänglichkeit neigt und viel Aufmerksamkeit braucht, aber es ist machbar und der  Schlüssel zu meinem Glück. Nicht nur in meiner Beziehung, sondern generell auf das Leben bezogen, finde ich. Wir sollten einfach mehr loslassen und uns weniger an Gegenstände, Erinnerungen oder Vorstellungen klammern und einfach den Moment leben. Die Buddhisten machen uns das vor. Und irgendwie klappt es ja bei den meisten (muss natürlich jeder für sich selbst herausfinden, welcher Weg der beste für ihn ist, ich beschreibe nur meinen und zwinge niemanden etwas auf!). Ich versuche mich jedenfalls am Buddhismus zu orientieren, auch wenn ich von mir nicht behaupten würde, dass ich eine Buddhistin bin. Ich versuche eher eine zu werden und mehr darüber zu erfahren, wobei ich Religion eigentlich eher skeptisch sehe. Der Buddhismus spricht mich aber von allen Religionen, die ich kenne, am meisten an.
 
Zurück zum Thema Fernbeziehung. Wichtig sind natürlich auch die Grundvorrausetzungen für eine Beziehung wie Vertrauen, Kommunikation, Ehrlichkeit, Treue. Ist das vorhanden und einigermaßen stabil, kann einem eigentlich gar nicht viel passieren! Wir versuchen außerdem jeden Augenblick zusammen zu genießen, egal ob im Park, im Bett, im Restaurant oder im Urlaub und es nicht als selbstverständlich anzusehen. Wir sind aufmerksam, hören einander zu und beschenken uns, an für uns besonderen Anlässen um unserer Liebe ausdruck zu verleihen. Nichts teures, aber etwas mit Bedeutung. „Weil du ohne mich im Winter so frierst – hier eine Kuscheldecke“, „Um dir die Adventszeit zu versüßen – hier ein selbstgemachter Adventskalender“ „Weil wir in Frankreich den zweiten Teil des Hörspiels gehört haben und ich es so schön fand – hier die ganze Trilogie (Isabell Allende – Im Reich der wilden Götter & Co.) „Weil ich an Weihnachten, deinem Geburtstag und Valentinstag nicht da war, möchte ich dich gern nach Hamburg zu König der Löwen einladen“  – Ok das letzte war groß, teuer und von wichtiger Bedeutung! Aber mann muss sich auch mal was gönnen, vorallem zum 5. Jahrestag, oder? ;)

Ich bin jedenfalls an unserer Fernbeziehung gewachsen (und tue es immer noch). Denn ich besitze dadurch mehr Durchhaltevermögen, Geduld und bin dankbarer. Für mich/uns hat es von Anfang an überhaupt keinen Sinn gemacht sich zu trennen - was bringt das wenn man sich unendlich sehr liebt? Es klingt vielleicht naiv, aber lieber wäre ich an unserer Beziehung zerbrochen anstatt aufzugeben. Dazu musste ich natürlich auch geduldig sein, mir zum Beispiel all seine Reise-Geschichten tausendmal anhören (bei seinen Eltern, Freunden, Bekannten, meinem Dad - das kann echt nervig sein!) und natürlich auf ihn warten. But honestly I don't want anyone else!  Dankbar bin vor allem dann, wenn ich von meinen Single-Mädels „Jungs-Geschichten“ erzählt bekomme, wie schwer es doch ist einen in Frage kommenden Jungen kennenzulernen. Ich bin dann einfach unendlich dankbar dafür, dass ich den für mich perfekten Jungen schon gefunden habe (für immer).

Am wichtigsten in einer Fernbeziehung und generell im Leben sind aber für mich meine Freunde! Ohne meine Freunde hätte ich die erste Reise nie durchgestanden, denn die war am schlimmsten. Tagelang habe ich geweint und trübsal geblassen, aber mit meinen Freundinnen an meiner Seite habe ich es durchgestanden. Auch wenn ich immer der „Gute-Laune-Typ“ bin und mir mein Leid meistens nicht ansieht, meine Freundinnen verstehen mich einfach. Sie heitern mich auf, lenken mich ab und verbringen einfach Zeit mit mir. Mit meinen Kumpels tanze ich den Kummer meistens einfach weg (verkehrte Welt ich weiß, aber meine Jungs hören Reggae/Dancehall, meine Ladies eher nicht).

Ich habe auch gelernt keine zu großen Erwartungen zu haben. Früher habe ich unsere Wochenenden immer durchgeplant und mir eine "To-Do-List" erstellt, aber das mache ich jetzt nicht mehr, da das meiste sowieso nie geklappt hat und ich dann nur enttäuscht war! Es kommt einfach wie es kommt. Nichts im Leben kann oder sollte man hundertprozentig planen und das ist auch gut so! Wenn wir uns sehen, manchen wir einfach das, auf was wir Lust haben. Sei es essen gehen, ins Kino, auf dem Sofa chillen oder zusammen schwimmen. So wie es gerade eben passt. Außerdem finde ich spontane Aktion viel wertvoller, als akribisch durchgeplante - oder wie seht ihr das? (bedingt muss man natürlich schon planen, aber ich hoffe ihr versteht wie ich das meine). 

 { Das größte Arschloch das ich kenne nennt sich Vermissen }
    

In Vermiss-Momenten hilft mir am meisten Musik. Musik ist einfach unbezahlbar für mich, egal in welcher Situation, es gibt für alles den passenden Song. Meine Liebsten-Vermissen-Depri-Lieder sind beispielsweise: Gentleman – Lonely Days, Hezron – Everytime, das Cover „A Thousand Miles“ von Boyce Avenue und das Album „Every Kingdom“ von Ben Howard – meiner Meinung nach, das perfekte Herz-Schmerz Album. Außerdem noch ganz neu gefunden „Travel Safe” von Luca Vasta – ich liebe dieses Lied!!! <3 perfekt um sich richtig auszuheulen und beispielsweise alte Briefe oder Emails von ihm durchzulesen. Das bringt mich immer zum lächeln und ich bin schon viel weniger traurig, dass er weg ist. Denn ich weiß ja, er kommt wieder! Er ist nicht für immer weg! Ich lasse es einfach immer raus, auch wenn ich in der Öffentlichkeit eher der taffe Typ bin, Zuhause in meinem Bett, kurz vor dem einschlafen, da kommt es manchmal einfach so über mich und ich lasse es zu (was nicht bedeutet das ich nicht schon in der Öffentlichkeit geweint habe, but I don't care!) Aufgestaute Energie in Form von Traurigkeit oder Wut, tut einfach nicht gut!

Was mir außerdem noch hilft stark zu bleiben und durchzuhalten, sind die positiven Gedanken. Ich denke nicht „oh er ist weg ich bin alleine mimimi“ sondern „yeah ich kann machen was ich will und ich möchte die Zeit nutzen“. Das hört sich vielleicht unsensibel an, aber ich genieße es auch mal „frei“ zu sein. Auch wenn ich mit ihm schon sehr frei bin (wir verbieten uns nichts, denn das ist sinnlos), ich hoffe ihr wisst was ich meine. So können wir uns beide weiterentwickeln und wenn wir wieder zusammen sind, von einander lernen (und uns nicht auseinanderleben!). 

Ich versuche größtenteils im „Hier und Jetzt“ zu leben, aber ich tröste mich auch teilweise mit den Gedanken und die Vorfreude auf das, was ich mit ihm dann alles wieder machen kann, machen will und zeigen kann. Und falls ich doch mal denke, „ich kann nicht mehr“, dann führe ich mir immer wieder vor Augen warum ER es wert ist. Weil er mich glücklich macht. Weil ich mit ihm meine bisher schönsten Stunden verbracht habe. Weil wir noch eine glückliche Zukunft vor uns haben. Die Zeit ist relativ. 2 Jahre Fernbeziehung nehme ich gerne in Kauf wenn ich im Gegenzug dafür ein ganzes Leben mit ihm zusammen bekomme, voller schöner Erinnerungen und Momente. Für die richtige Person lohnt es sich durchzuhalten – glaubt mir! Karma, Schicksal nennt es wie ihr wollt. Ich versuche jedenfalls immer das Beste aus der Situation zu machen und nicht immer das negative zu sehen.

Hört sich irgendwie total einfach und bescheuert an, aber es ist manchmal echt hart, vor allem weil ich bei sowas gefühlsdusligem immer sehr pessimistisch sein kann. Dabei bin ich zu doch zu 95 % Optimistin - ergibt keinen Sinn oder? Ja doch, diese 5 % entstanden wohl wegen meiner Verlustangst oder auch meinem „Mama-Trauma“. Außerdem hoffe ich dass der Text nicht zu kitschig klingt, sorry falls doch. Es ist eben eine Herzensangelegenheit.

Generell ist mein Text nicht besonders auf Fernbeziehungen bezogen, finde ich, sondern allgemein auf eine Beziehung. Ich glaube der Schlüssel ist einfach das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Faktoren. Das ist wahrscheinlich schwieriger aufzubauen, wenn man sich wie in einer richtigen Fernbeziehung kennenlernt, also klassisch in einer anderen Stadt oder im Urlaub. Aber ich habe auch eine Freundin bei der es (bisher) klappt! Sie kommt aus Karlsruhe, er aus Maastricht in Holland und sie sind glücklich und schon sehr lange zusammen. Ein weiteres Beispiel sind die Youtuber Simon (ungefilmt) & Kathrin (CatyCake), die sich über Youtube kennen- und lieben gelernt haben! :) Das kommt einfach auf die Menschen an. Nichts ist unmöglich! Wie so oft im Leben gibt es kein universales Rezept. Man muss es einfach ausprobieren, mutig sein, etwas wagen und an die Liebe glauben! 

“I need you. I miss you. You know, I would walk a thousand miles if I just could see you tonight.” 
A Thousand Miles - Vanessa Carlton

“you talk ‘bout this lonely days, can’t stand it being on your own, tell me bout your lonely days but don’t you worry I’m coming back home.”
 Lonely Days - Gentleman

„Everytime you leave me, my heart goes with you“ 
Everytime - Hezron

„I will become what I deserve.“
The Fear - Ben Howard

„Travel Safe, find you way, there is a chance you have to take [...]
don’t let them ever take your happiness away“
Travel Safe - Luca Vasta
 

Bild 1, 3, & 4 via tumblr

6 Kommentare:

  1. Sehr schöner Text, ich finde es toll dass du eure Geschichte mit uns teilst :) ich wünsche euch noch alles Gute für die Zukunft und dass ihr alle Höhen und Tiefen gemeinsam meistert! Liebe Grüße

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  2. Toller Text zum Thema Beziehung .-) Ich wünsche euch echt alles Gute <3

    Liebst Minnja
    www.minnja.de

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  3. Ich kann dich sehr, sehr gut verstehen. Sowohl was den Text an sich angeht (einen Text nicht zu privat zu schreiben, aber trotzdem noch etwas damit auszudrücken ist wirklich schwierig), als auch die Sache angeht... was Fernbeziehungen kenne ich mich aus. ;) Ist halt alles nicht so einfach und obwohl ich generell von mir auch behaupten würde, dass ich recht optimistisch bin, kann ich eben auch sehr, sehr unsicher werden. Was auf Entfernung eben nicht gerade leicht ist...

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  4. Sehr schöner Text, Danke fürs Teilen :) Ich kenne mich bei dem Thema nicht wirklich aus und kann da auch nicht meinen Senf zu geben, aber es war schön, einmal darüber zu lesen :)

    Liebst, ina

    Visit me at Petite Saigon

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  5. ich hatte meinen freund im august 2012 in budapest kennengelernt. er ist holländer und wohnt da auch und ich aus hamburg. mir fiel die fernbeziehung echt schwer. ich habe ihn ständig vermisst, aber die zeit zusammen war dann umso schöner. ich denke, dass du mit der to-do liste aufgehört hast, ist schon gut so. man sollte einfach die zeit zu zweit genießen und oft ist es doch schöner nicht viel zu planen.

    mittlerweile leben wir zusammen in holland (in utrecht) :-) manchmal geht er mir auf den geist, aber dann geh ich einfach in ein anderes zimmer und dann ist gut ;-D seit dem wir zusammen wohnen ist alles noch viel schöner. ist jetzt schon fast ein jahr, letztes jahr im august bin ich hergezogen

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  6. Wundervoller Text, liebe Jasmin. Ich habe mir gerne die Zeit genommen, ihn durchzulesen, da ich vollkommen mit dir mitfühlen kann.. Ich finde immer das Gefühl am schlimmsten, wenn man sich mal eine Zeit lang hatte. Ein tolles Wochenende verbracht hat und sich dann wochenlang nicht mehr sieht. Kein Kuscheln, füreinander da sein, reden, lachen, gemeinsames kochen, Unternehmungen.. einfach alles fehlt. Man muss Lebenssituationen meistern, in denen man sich eine starke Schulter zum Anlehnen ersehnt und man kann keinen so innigen Kontakt haben, wie man ihn sich wünscht. -seufz-
    Bei dir stelle ich mir das Ganze noch einen Tick schwieriger vor, da ihr euch erst nach einer Zeit mit einer Fernbeziehungs arrangieren musstet. Schließlich konntet ihr euch vorher immer sehen. Musstet nicht planen. Ich bin es ja nicht anders gewohnt. Bald sind es drei Jahre, die aus Wochenend- und Urlaubsplanung bestanden. Man musste zusehen, wann man sich endlich wieder sieht. Vertrauen aufbauen, Hürden meistern. Aber du hast Recht, man wächst daran. Man wird geduldiger, stärker und ganz wichtig.. man lernt den anderen noch mehr zu schätzen. Weiß, wie toll es ist, wenn der Partner da ist. Schenkt ihm mehr Aufmerksamkeit, bemüht sich auch nach Jahren noch um ihn.. mit Kleinigkeiten, bei denen es keinen Grund bedarf, ihm diese zu schenken. Und ich bin nach all der Zeit immer noch aufgeregt, kurz bevor ich ihn sehe. Kann nicht schlafen und bin hibbelig und alle in meiner Umgebung müssen meine Vorfreue ertragen. Oder wie oft ich über ihn rede. *lach*
    Halte durch - irgendwann hat auch diese oft melancholische Zeit ein Ende und dann gibt es hoffentlich ein Zusammensein für immer. Denn ich liebe meinen Schatz über alles. Er ist mein Mann für's Leben. So wie es deiner für dich ist. ♥

    xoxo
    Selly
    von SellysSecrets

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