28.07.2019

Wie reise ich nachhaltig?

Quelle: https://www.instagram.com/p/BvyGEAbljtR/

Da ich meinen Blog seit diesem Jahr den Untertitel "Nachhaltiger Reiseblog mit Hippie Vibes" gegeben habe, möchte ich euch im heutigen Beitrag gerne davon berichten wie nachhaltig ich eigentlich reise. Dazu habe ich meinen 6 monatigen Auslandsaufenthalt in Asien analysiert und dabei herausgefunden was sehr gut geklappt hat und welche Dinge schwieriger für mich waren. Am Ende offenbare ich euch außerdem meine größte Sünde! Kann ich mich überhaupt nachhaltiger Reiseblog nennen?

1. Transport

Innerhalb von Indien, Thailand und Laos habe ich hauptsächlich die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt. Vor allem in größen Städten wie Delhi, Kolkatta, Bangalore oder Chennai empfiehlt es sich die Metro zu benutzen. Dafür kauft man sich am besten eine wiederaufladbare Karte, so muss man nicht immer am Schalter anstehen und spart Zeit. In Thailand und Laos habe ich jedoch keine Metro gesehen. In allen drei Ländern ist wohl eines der Haupttransportmittel die Auto-Rikschas bzw. das Tuk-Tuk, die sehr günstig sind und ich hin und wieder auch benutzt habe. Oft bin ich aber auch gelaufen! Ist zwar nicht für jeden was, vor allem wenn es über 30 Grad hat, aber mir macht das meistens nichts aus bzw. ich quäle mich halt durch. Büsse habe ich meist nur dann benutzt, wenn ich zum nächsten Reiseziel wollte. Sprich: von Delhi nach Jaipur bin ich mit dem Bus gefahren, von Jaipur nach Amritsar, von Amritsar nach Dharamshala, usw. In Thailand und Laos habe ich das gleiche gemacht. Schlechte Erfahrungen hatte ich damit, bis auf einer in Indien, keine. Darüber werde ich aber nochmal ausführlicher in meinem "Alleine Reisen als Frau in Indien" Beitrag, der als nächstes online kommt, berichten. An manchen Orten bietet es sich an mit dem Fahrrad zu fahren. Das habe ich manchmal auf Neil Island in Indien in Anspruch genommen und bei meiner Mama in Thailand oft gemacht. Mit meinem Ex-Freund bin ich dagegen mehr Motorroller gefahren. In Indien bin ich zudem nur einmal Zug gefahren, was sehr cool und unproblemantisch war genauso wie in Thailand (Nachtzug nach Chiang Mai).

Fazit: Die meiste Zeit war ich per Bus, Auto-Rikscha/Tuk-Tuk, Motorroller/rad unterwegs. In Großstädten empfehle ich vor allem die Metro. Falls Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichbar waren, habe ich diese auch so besucht wie zum Beispiel den Goldenen Tempel in Amritsar. In Dharamshala, das in den Bergen liegt, habe ich außerdem nie ein Taxi benutzt und bin immer gelaufen! An den anderen Orten bin ich auch immer viel gelaufen, auf Neil Island waren es zum Beispiel 3 km bis zu meinem Lieblingsstrand (und wieder zurück) oder in Varanasi kann man schön den Ganges entlang laufen.  In Thailand dagegen habe ich oft das Tuk-Tuk oder den Motoroller benutzt und in Laos? Da bin ich auch die meiste Zeit gelaufen, bis auf wenige Ausnahmen. Laufen ist halt einfach mein Ding - auch bei Hitze. Das bedeutet also: ich versuche so oft wie möglich mich per Fuß oder mit dem Fahrrad fortzubewegen, nicht nur auf Reisen, auch Zuhause in Deutschland. Flüge versuche ich zu vermeiden, dazu aber am Ende mehr!

2. Essen & Trinken

Am Anfang meiner Reise habe ich noch Wasser aus dem Supermarkt gekauft, weil ich keine wiederauffüllbare Trinkflasche dabei hatte. Doch immerhin hatte ich einen Wasserfilter dabei. Benutzt habe ich diesen ehrlich gesagt, jedoch sehr selten. Ich habe mir in Rishikesh dann einfach eine Trinkflasche gekauft und konnte diese somit immer mit gefiltertem Wasser aus dem Hotel auffüllen. Darauf habe ich extra bei meiner Hostelwahl geachtet! In Restaurants, vor allem wenn diese westliches Essen anbieten, sollte es auch möglich sein die Trinkflasche aufzufüllen, jedoch habe ich es nie in Anspruch genommen, da ich dort immer normale Getränke bestellt habe - im Glas. Wo wir auch beim Punkt To-Go Essen & Trinken sind. Vor allem Street Food findet man oft in Plastik verpackt, das heißt wenn man darauf verzichten möchte: seinen eigenen Becher oder Behälter mitnehmen! Das gilt übrigens nicht nur auf Reisen, sondern auch im Alltag. Edelstahl oder Bambus Strohhalme sind eine weitere nachhaltige Alternative um Plastikstrohhalme zu vermeiden oder man sagt einfach generell NEIN. Wieso trinken wir eigentlich aus diesen? Das hab ich mich während der Reise echt ziemlich oft gefragt. Man kann doch auch einfach normal aus dem Glas trinken? 

Eine sehr postive Erfahrung hatte ich außerdem in Rishikesh. Dort gibt es überall Straßenstände die Fruchtsaft anbieten. Dieses Angebot nahm ich sehr oft (mindestens einmal am Tag) wahr und gönnte mir einen leckeren Granatapfel- oder Papayasaft. Diese wurden To Go in Pappbechern anstatt Plastik serviert, immerhin etwas. Wenn man Zeit hatte und ihn vor Ort trank, bekam man den Saft in einem Glas. Ich habe mich öfter für die zweite Variante entschieden, denn ich fand es immer schön mit den Verkäufer*innen zu plaudern und dabei das Straßenleben zu beobachten. Gerade auf Reisen sollten wir uns die diese Zeit nehmen und wenn wir dabei noch in Kontakt mit Einheimischen kommen - perfekt. Oder was meint ihr? Wir hetzen uns doch schon im Alltag genug ab! 

Fazit: Ich hatte am meisten Street Food und To-Go Essen/Trinken in Thailand und leider nie einen eigenen Becher oder Behälter dabei -shame on me-. In Indien habe ich in diesem Bereich nachhaltiger gelebt, was jedoch nicht bedeutet dass ich nie To-Go Essen/Trinken gekauft habe, vor allem Momos in Dharamshala waren meine große Schwäche und haben Verpackungsmüll verursacht. In Laos hielt es sich auch in Grenzen, da ich mehr in Restaurants gegessen habe. Ich  kann mich kaum an Street Food erinnern das ich dort gegessen habe außer Kokosnuss Pfannkuchen, Sushi und die typischen belegten Baguettes. Oft gab es auch Street Food in Bananblättern verpackt, was ich sehr gefeiert habe (Thailand/Laos)! Was mir auch aufgefallen ist, waren die vielen Street Food Buffets mit richtigen Tellern, was ich wirklich toll finde und auch ausprobiert habe! Zudem ernähre ich mich vegetarisch und vegan, das ist generell umweltfreundlicher als Fleisch zu konsumieren.

3. Hygiene Artikel

Ein weiterer Punkt den ich bei meiner Reise beachtet habe ist die Körperpflege. Schon vor einiger Zeit habe ich von in Plastik verpackten Shampoo und Duschgel auf die unverpackte Variante umgestellt. Gerade für Reisen nur mit Handgepäck ist es außerdem sehr praktisch eine feste Seife für Körper und Haare zu benutzen, da man sie nicht extra in einem Plastikbeutel verpacken und auf die Mililiter Angabe achten muss. Mich nervt ehrlich gesagt nichts mehr als das immer beim Security-Check griffbereit haben zu müssen! Außerdem habe ich das erste mal Zahnpasta-Tabs benutzt anstatt eine normale Zahnpasta in Plastikverpackung. Der Nachteil an diesen war jedoch zum einen der hohe Preis (habe sie im Unverpackt Laden in Karlsruhe gekauft) und das sie nicht so lange gehalten haben. Das bedeutet: ich musste dann eine normale Zahnpasta in Indien nachkaufen, da ich keine andere Alternative gefunden habe. Ich bin jedoch froh, sie ausprobiert zu haben und immerhin ein bisschen Müll sparen konnte. Eine Bambus Zahnbürste und eine Menstruationstasse hatte ich zudem auch dabei.

Auch hatte ich mir überlegt einen Rasierer aus Edelstahl zu kaufen, war mir jedoch nicht sicher ob dieser im Handgepäck erlaubt ist. Deswegen habe ich mir dann in Indien einen normalen Rasierer aus Plastik gekauft. Einen nachhaltigen habe ich leider nicht gefunden. Beim nächsten Mal frage ich einfach bei der Airline nach! Auf die Idee kam ich vorher nämlich nicht. Alternativ kann man aber auch Beauty Salons besuchen und so die Menschen dort unterstützen (kommt meiner Meinung nach jedoch auch auf das Budget an. Bei mir wäre das nicht drin gewesen, mal abgesehen davon dass ich glaube ich Hemmungen habe, mir von anderen die Haare entfernen zu lassen). Oder man rasiert sich einfach nicht. Solls ja auch geben ;)

Fazit: Von allen bisherigen Punkten finde ich habe hier am nachhaltigsten und umweltfreundlichen gehandelt und bin stolz auf mich! Man muss dazu aber auch sagen, dass man diese am besten kontrollieren kann. Feste Seife gibts es außerdem auch in allen drei Ländern nachzukaufen und Bambus Zahnbürsten habe ich z. B. auch in Indien gesehen. Die einzigen in Plastik verpackten Dinge in diesem Punkt waren Bodylotion, Desinfiktionsmittel und Mundspülung die ich geschenkt bekommen habe (und vor Ort nicht nachgekauft) sowie meine Reise Apotheke bestehend aus Pflastern, Tigerbalsam und Schmerztabletten.

4. Einkaufen

Ein Klassiker für einen nachhaltigeren Lebenstil und garantiert kein Geheimtipp mehr ist: beim Einkaufen eine Stofftasche dabei zu haben - das gilt auch auf Reisen! Dabei ist es ganz egal ob man Klamotten shoppen geht oder ein paar Lebensmittel einkauft. Auf Märkten findet man außerdem generell mehr unverpacktes Obst und Gemüse als im Supermarkt. Auch wenn es bereits in Thailand einen Supermarkt gibt, der auf Bananenblätter als Verpackungsmaterial setzt! In Indien war ich nicht oft auf Märkten einkaufen, da ich hauptsächlich auf der Straße oder in Restaurants gegessen habe. Meisten habe ich Obst für zwischendurch eingekauft und dieses immer in meiner Stofftasche transportiert. Bei meiner Mama in Thailand habe ich dies jedoch vernachlässigt und uns wurden immer tausend Plastiktüten gegeben, auch wenn das Gemüse an sich, nicht extra in Plastik verpackt war. Die Thais sind in dieser Hinsicht richtig schlimm, denn immer wenn meine Mama einkaufen war, hatte sie nur ihren Geldbeutel dabei und sonst nichts! Denn sie weiß ja: sie bekommt sowieso Plastiktüten. Mir selbst ist das immer erst im nachhinein aufgefallen und habe mich dann darüber geärgert.

Fazit: Den meisten Müll habe ich wohl bei meiner Mama verursacht und in dem ich meinen Lieblingssnack "Crispy Seaweed" gekauft habe, ups! Generell fiel es mir außerdem in Thailand schwerer auf Plastik zu verzichten als in Indien oder Laos. Wobei alle dieser Länder ein gewaltiges Plastik und Müll Problem haben, keine Frage! Ich habe außerdem gemerkt, dass ich je länger ich gereist bin, desto unaufmerksamer wurde ich. Sprich: bei meiner Mama in Thailand, am Ende meiner Reise, war mein Umweltbewusstsein nicht mehr so stark ausgeprägt wie am Anfang meiner Reise. Vielleich lag es auch daran dass es in Indien einfach sichtbarer war und im Gegensatz dazu Thailand super sauber auf mich wirkte...

5. Klamotten / Wäsche

In 6 Monaten auf Reisen war ich nur mit Handgepäck unterwegs. Am Anfang mit 7 kg (laut Airline), während der Reise jedoch mit geschätzen 10 kg und am Ende habe ich meinen Handgepäcksrucksack doch lieber aufgegeben, haha. Unterwegs habe ich jedoch kaum neue Kleidungsstücke gekauft, eben aus Platzgründen, aber auch weil ich alles dabei hatte was ich brauchte. Und wenn es kaputt ging? Dann bin ich nicht in die nächste Shopping-Mall gerannt und habe mir etwas neues gekauft sondern habe es bei einem Schneider reparieren lassen! Das ganze hat auch super gut geklappt und war immer zu meiner Zufriedenheit (ok ist nur einmal passiert haha). Außerdem habe ich zum Waschen eine vegane Waschseife benutzt und konnte diese meist in meiner Unterkunft selbst waschen. Ansonsten musste ich den Laundry Service in Anspruch nehmen und hatte dabei immer Angst, dass sie meine Kleidungsstücke verlieren oder vertauschen. Das ist aber zum Glück nur einmal vorgekommen (Rest in Peace Yoga Shirt, may you make someone else happy now)

Fazit: Insgesamt habe ich meine Kleidung in Indien und Thailand nur wenige Male mit der Waschmaschine gewaschen denn hauptsächlich habe ich meine Wäsche per Hand und kalt behandelt (vielleicht ist mein weißes Shirt deshalb auch nicht mehr ganz so weiß? lol). Neue Klamotten gekauft habe ich auch nur sehr wenig und bin darauf ziemlich stolz! Das war nämlich IMMER meine größte Schwäche.

6. Verbreitet die Botschaft, bildet euch weiter & setzt einen Samen!

Als letzten Punkt möchte ich dazu aufrufen, die Botschaft zu verbreiten und mit Menschen über Nachhaltigkeit, die Umwelt, Probleme & Lösungen, etc. zu sprechen! Unterstüzt auch gerne lokale Organisationen die zum Beispiel "Clean Ups" veranstalten, also Müll aufsammeln am Strand, in den Bergen oder sonst wo. In Dharamshala gibt es zum Beispiel die Waste Warriors http://wastewarriors.org/ (unbezahlte Werbung), die regelmäßig den Müll am Bhagsu Wasserfall aufsammeln sowie den Triund Trek von Müll befreien. Sie klären zudem über die Notwendigkeit der Müllvermeidung auf indem sie Vorträge geben und in Schulen und auf Festivals aktiv sind.

Meine Zeit auf Neil Island verbrachte ich hauptsächlich damit an meinem Roman zu arbeiten. Doch war ich auch anderweitig kreativ und habe unter anderem ein "Peace of Trash" geschaffen (siehe Foto oben). Dafür habe ich alles verwendet was ich am Strand gefunden habe: Seile, Muscheln, Holz, Plastikbesteck, Feuerzeuge, Angelschnur, Zahnpastatuben, Zahnbürsten, Strohhalme, ... es war wirklich erschreckend was ich dort alles gefunden habe. Das beste Beispiel dafür ist auch meine Sonnenbrille. Diese habe ich nämlich vom Meer geschenkt bekommen! Sie wurde an meinem Lieblingsstrand angespült und ich habe sie einfach mitgenommen. An meinem letzten Tag auf der Insel, habe ich übrigens den ursprünglichen Besitzer kennengelernt, der sie mir dann geschenkt hat! Sehr witzige Geschichte. Aber zurück zum Kunstwerk: ich habe es als Geschenk für meine Resort Familie gemacht, die es in ihrem Restaurant aufgehängt haben um anderen Menschen vor Augen zu führen, warum sie die Insel sauber halten sollten! Zudem habe ich einige Fakten über Strohhalme in die Speisekarten des Restaurants geschrieben, da mich der Besitzer darum gebeten hat, diese neu zu gestalten.


Durch einem Tierheimbesuch bei Blue Cross http://bluecrossofindia.org/ (unbezahlte Werbung) in Chennai wurde mir außerdem mal wieder bewusst, dass Plastik nicht nur im Ozean, am Strand oder auf der Straße liegt sondern auch in UNS und TIEREN ist. Was denkt ihr wie viel Plastik im Magen einer Kuh ist? Findet es im Video heraus...


Auf Krishnas McKenzies Solitude Farm in Auroville / Pondicherry, habe ich zudem an seiner kostenlose Führung teilgenommen. In dieser erklärt Krishna das Prinzip von Permakultur (nachhaltiges Konzept der Landwirtschaft und Gartenbau), lokalem Essen, seine weitere Philosophie, zeigt viele Pflanzen und gibt äußert gute Impulse. Unbedingt das Video anschauen! Und falls ihr mal in Auroville seid: besucht die Farm und probiert das Thali! Ihr werdet es nicht bereuen :)

Meine größte Sünde:

5 Flüge in 6 Monaten!

1 - Frankfurt nach Delhi, November 2018
2 - Kolkatta nach Port Blair, Andaman Inseln, Januar 2019
3 - Port Blair nach Chennai, März 2019
4 - Chennai nach Bangkok, März 2019
5 - Bangkok nach Frankfurt am Main, April 2019

Und das ohne einen einzigen Flug kompensiert zu haben (z.B. über Atmosfair).

Der Grund: ich konnte schlicht und einfach nicht. Denn ich kam mit -118 € auf dem Konto zurück und musste mir während der Reise bereits Geld von meinem Ex-Freund leihen. Wie sollte ich also noch meine Flüge kompensieren?! Oder hätte ich der Umwelt zuliebe auf diese Verzichten sollen?

Quelle: https://www.instagram.com/p/By5YJpzFbXz/

Gesamt Fazit:

Meine letzte Fernreise war im August 2015 nach Indonesien. Während meiner Ausbildung von September 2015 bis Juli 2018 bin ich nur einmal - in 2016 nach Lissabon - geflogen. Außerdem bin ich nur innerhalb Europas verreist und das per Zug, Auto/Bus und sogar Segelschiff (siehe hier). Hier könnt ihr außerdem nachlesen wie nachhaltig ich letztes Jahr einen Städte Trip nach Wien angetreten bin. Es kommt also - wie bei allem im Leben - auf die Balance an. Außerdem kann man in anderen Alltagsbereichen auch viel CO² sparen und umweltfreundlich handeln! Vergesst das nicht! Das Fliegen ist nur ein Punkt von vielen. Müll zu vermeiden ist manchen Dingen einfacher, als in anderen. Wenn man jedoch die Grundkenntnisse verinnerlicht hat, dann klappt das schon mal wunderbar! Bedeutet für mich persönlich: noch mehr im Alltag üben, dann klappt es auf Reisen auch besser! Sich im Nachhinein dafür fertig machen bringt nämlich auch nichts. Also: aus den Fehlern lernen und es besser machen! Ich weiß nach dieser Reise wo meine Stärken und Schwächen sind und bin bereit daran zu arbeiten. Außerdem sollte man sich immer nur mit sich selbst vergleichen. 2013, als ich das erste Mal alleine unterwegs war, habe ich auf die hier erwähnten Punkte zum Beispiel überhaupt nicht geachtet!

Wie nachhaltig reist ihr? Ich freue mich über den Austausch mit euch :)

5 Kommentare:

  1. wow, das sind so tolle und wertvolle Tipps, die ich mir auf jeden Fall mitnehme! Danke dafür!!

    Liebst,
    Alena
    lookslikeperfect.net

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  2. Puh, das ist immer so eine schwere Frage. Darauf verzichten? Oder machen? Da ich meistens nicht viel fliege, bin ich dann eher immer für machen. Was eigentlich ja egoistisch ist... aber ich versuche im Alltag wenigstens so viel wie möglich für die Umwelt zu tun. Und zum Beispiel würde ich innerhalb Deutschlands niemals fliegen (wobei man echt sagen muss, dass die Bahnpreise im Vergleich zu manchen Flugtickets echt eine Unverschämtheit sind).
    Für die Arbeit muss ich aber oft einfach Autofahren, da ich ja Equipment dabei habe... Puh...

    So was ist aber auch ein Prozess. Früher hab ich mir seltsame Nachfragen zu meinem Beruf usw. auch gerne sehr zu Herzen genommen. Gerade weil ich da oft noch recht unsicher war und mich dann immer gleich nicht ernstgenommen oder kritisiert gefühlt habe. Na ja, man wächst an seinen Aufgaben. ;) Klar, jeder tappt mal in die Vorurteil-Falle, aber ich versuche generell schon recht offen mit allem umzugehen.

    So ein typischer Bürojob wäre auch nichts für mich. Ich bin schon immer bedient, wenn ich sehr lange am Stück nur retuschiert habe... ;)

    https://www.blog.christinepolz.com

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  3. Ich bin bisher nur einmal geflogen und da ich kein Fan davon bin, wegen meiner Flugangst, fällt mir da der Verzicht gar nicht mal so schwer :D. Aber es gibt halt auch strecken, da kommt man um das Fliegen schwer herum, dann würde auch ich mich da in einen Flieger setzten. Nur kurze Strecke werden ich wohl eher mit dem Zug fahren, das empfinde ich dann auch als angenehmer. Flüge innerhalb Deutschland finde ich zum Beispiel Quatsch und es echt erschreckend, dass dieteilweise günstiger sind als Bahntickets. Finde das gehört abgeschafft und auch geändert, also das die Bahn immer die günstigere Alternative ist. Da würde man wohl auch schon einiges für die Umwelt tun wenn solche unnötigen Flüge wegfallen.

    Ansonsten Hut ab, dass du so ehrlich über deine Umweltbilanz geschrieben hast und auf so viele Dinge geachtet hast. Plastik versuche ich ja auch zu vermeiden und ärgere mich immer, wenn hierzulande das Obst so extrem verpackt ist. Auf dem Land hat man da aktuell aber auch noch keine Alternative :/.

    Dankeschön für dein liebes Kommentar Jasmin, das freut mich zu hören, dass ich dich inspirieren konnte <3. Das geht mir aber genauso, ich habe mich erstmal auf alte Serien konzentriert, weil ich mich da natürlich auch auf die neuen Staffeln gefreut und ihnen entgegengefiebert habe. Ich kann sie dir auch echt nur empfehlen, die ist richtig gut, auch wenn man anderes hört. "When They see Us" ist echt heftig, also ich war danach auch sehr niedergeschlagen, aber auch wütend. Trotzdem finde ich es so wichtig, dass man den Männern eine Stimme gegeben hat. Sie konnten jetzt ihre Geschichte erzählen. Ich fand Staffel 2 von "Tote Mädchen Lügen Nicht" auch gar nicht mehr so gut wie die erste. Mal gucken, wie jetzt die dritte wird, die hat halt gar nichts mehr mit dem Buch gemein.

    Lucifer ist wieder sehr unterhaltsam und die zehn Folgen tun der Serie echt gut :). Wie hat dir denn Lion King gefallen? Ich habe jetzt schon gemischte Meinungen gehört und das er gar nicht soo gut sein soll. Dankeschön, wünsche dir natürlich auch viel Spaß beim Anschauen von Serien und Filmen und bin gespannt, welche Serie dich dieses Jahr noch vom Hocker haut :D.

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  4. Ich bin im März nach London geflogen und theoretisch hätte ich so viel lieber den Zug genommen, denn der ist umwetlfreundlicher und zudem habe ich eine große Flugangst und bleibe lieber auf dem Boden, nur Zug war einfach mal sooo teuer das ich es von meinem Studentengehalt nicht leisten konnte, die andere Variante wäre zu Hause zu bleiben, doch da ich das letzte Mal vor etlichen Jahren geflogen bin, habe ich es dennoch gemacht.

    Aber schön zu sehen, dass du dich mit dem Thema auch im Urlaub auseinandergesetzt hast und dich dabei immer selbst reflektiert hast, denn Einsicht ist der erste Weg um etwas zu ändern & sich überhaupt damit zu beschäftigen ist schon viel wert. Ich habe Plastik Flaschen schon lange gestrichen, benutzte eine Bambus Zahnbürste und dennoch gibt es noch viel was ich in meinem Alltag ändern muss, was einem durch die Suoermärkte auch erschwert wird.

    Das freut mich sehr zu hören, dass du nach Nicoles Beitrag noch bei mir vorbei geschauen hast! Viel Spaß & Erfolg auch beim Schreiben deiner Geschichte!

    Liebe Grüße

    Nadine
    (Wörter auf Reise)
    https://woerteraufreise.wordpress.com/

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  5. Mensch, da schreibe ich gerade ein Ewig langen Beitrag und dann will der nicht, der ist nicht angekommen oder? :D
    Auf jeden Fall schöner Beitrag und schön, dass du dich mit dem Thema auch im Urlaub auseinandersetzt, Selbstreflexion ist der erste Weg etwas zu ändern.

    Danke auch für deinen Besuch und deinen Kommentar! Viel Spaß und Erfolg beim Schrieben deiner Geschichte.

    Liebe Grüße

    Nadine
    https://woerteraufreise.wordpress.com/

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